Donnersbergkreis Auf einem guten Weg

Das zukünftige neue Stettener Dorfgemeinschaftshaus war auf der auf der Ratssitzung am Mittwochabend wieder Thema. Diesmal ging es um den Innenausbau und um die Nutzungsvereinbarungen.

Thomas Müller vom Dannenfelser Architekturbüro Müller und Mizera stellte Bürgermeister Kai-Uwe Angermayer und den anwesenden Ratsmitgliedern die Ergebnisse der Ausschreibungen vor. Die Zuschläge bekamen unter anderem die Firma Steingaß aus Stetten für Heizung (52.071 Euro) und Sanitäranlagen (77.730 Euro) und die Firma Mandler in Morschheim für Niederspannungsanlagen (80.800 Euro). Vergeben wurden unter anderem die Bauarbeiten für den Putz- und Trockenbau, Estrich, Fliesen, sowie Bodenbelag, die sanitären sowie Heizanlagen. Einig waren sich die Ratsmitglieder, dass der Boden der Sporthalle einen Linoleumbelag bekommen soll. Die Angebotssummen belaufen sich auf rund 618.751 Euro. Dazu kommen Eigenleistungen, die das Büro Müller und Mizera auf rund 113.000 Euro schätzt. Der Gesamtbetrag von 732.000 Euro liege laut rund 200.000 Euro unter den im Jahr 2010 berechneten Kosten. „Wir sind auf einem guten Weg und werden auf jeden Fall die angedachten Eigenleistung von 500.000 Euro aufbringen“, sagte Angermayer. Insgesamt ist das neue Dorfgemeinschaftshaus mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt. Für größeren Diskussionsbedarf sorgte dann die geplante vertragliche Vereinbarung mit der Feuerwehr über die Nutzung des neuen Hauses. So sei das ehemalige Archiv für die Floriansjünger als Aufenthaltsraum geplant. Was allerdings beim Rat auf Unmut stieß, war der Passus, dass die VG-Feuerwehr die Halle für drei Veranstaltungen im Jahr mietfrei nutzen könne. Einige Ratsmitglieder zeigten sich damit nicht einverstanden. Anderen Vereinen und Nutzern der Halle gegenüber wäre das nicht gerecht. Bürgermeister Angermayer warf allerdings ein, dass die VG auf diesen Passus beharre und sogar die Zuschüsse über 140.000 Euro für die Unterbringung der Feuerwehr damit verknüpfen würde. Der Tagesordnungspunkt wurde nach 40-minütiger Diskussion am Mittwochabend letztlich vertagt. Hermann Braun, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, erklärte gestern auf Anfrage der RHEINPFALZ, dass nach einem Gespräch mit Angermayer in dem Vertrag geschrieben werden solle, dass die neue Halle von der Feuerwehr für „drei nichtkommerzielle Veranstaltungen“ genutzt werden könne. (rgb)

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