Donnersbergkreis Abstiegsgefahr wenn möglich vermeiden

«Alsenz.» Mit 20 Punkten steht die SG Alsenztal auf Platz zehn der Tabelle in der Fußball-Bezirksliga Nahe. Der Verein habe sich ein bisschen mehr versprochen, aber der bisherige Trainer Frank Weber ahnte schon ab der Vorbereitung, dass es schwieriger werden würde.

Überraschend legte Weber mitten in der Winterpause sein Traineramt bei der SG Alsenztal nieder und betreut in Zukunft die zweite Mannschaft des SV Morlautern (Bezirksliga Westpfalz). Ein Nachfolger ist bei der SGA bisher noch nicht gefunden. „Wir haben viele Spieler, die Schicht arbeiten oder studieren. Da hast du nie alle im Training zusammen, außerdem kamen Verletzungen, wie die von Kapitän Fabrice Herberger dazu“, sagte Weber vor seinem Abschied aus Alsenz. Folglich musste er viele Spieler aus der zweiten Reihe und der zweiten Mannschaft einsetzen. Durch die Veränderungen im Team sahen auch die Ergebnisse zu Beginn der Saison nicht so rosig aus. Einen weiteren Grund dafür sieht Weber in der Spielumstellung. „Die SG hat vorher meist mit langen Bällen agiert. Ich möchte aber, dass von hinten heraus Fußball gespielt wird. Das war am Anfang schwierig und hat zu vielen Fehlern geführt, hat sich aber jetzt so langsam eingependelt.“ Dies spiegelt sich auch in dem hohen Wert von 45 Gegentoren wider. Doch in den letzten Begegnungen hat Alsenztal an Stabilität gewonnen und sich acht Punkte von den Abstiegsrängen weggearbeitet. Die Alsentaler möchten in der Nähe des zehnten Tabellenplatzes bleiben und möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun haben. Vor allem aber möchten sie in der Rückrunde weiter an der spielerischen Qualität arbeiten, damit man sieht, was die SG Alsenztal für eine positive Entwicklung durchmacht.