Herxheim am Berg Verkehrsbelastung: CDU übt Kritik

Die Verkehrsbelastung in Herxheim hat durch die Sperrung umliegender Straßen zugenommen, berichten Anwohner.
Die Verkehrsbelastung in Herxheim hat durch die Sperrung umliegender Straßen zugenommen, berichten Anwohner.

„Der Ort ist aufgrund des momentanen Verkehrsaufkommens in einer Situation, die für die Anwohner nur noch schwer zu ertragen ist“, schreibt der Herxheimer CDU-Ortsvereinsvorsitzende Erwin Zemke in einer Stellungnahme seiner Partei zur gesperrten K2 und der L522, durch die Herxheims Straßen noch mehr belastet würden als zuvor schon.

Die Autos würden sich in Stoßzeiten von der Verkehrsampel aus in beide Fahrtrichtungen bis hinter die beiden Ortsausgänge auf der B271 stauen, wie Zemke beobachtet. Die Verkehrszunahme verursache zudem ein hohes Sicherheitsrisiko für Fußgänger. Aufgrund der ungünstigen Umleitungsbeschilderung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) suchten sich die Autos doch lieber den Weg über Herxheims Straßen zur B271. Die dadurch verursachten Erschütterungen, wirkten sich negativ auf den Zustand der Straßen aus. „Für die Hauptstraße mit den darunter liegenden alten Leitungsrohren sind diese Erschütterungen ein Desaster“, betont Zemke, der in diesem Zusammenhang an den jüngsten Wasserrohrbruch in der Hauptstraße erinnert. Das ausdringende Wasser sei bei den Anwohnern in den Keller geströmt. Hinzu kämen noch die Schäden an den Hauswänden, die durch unvorsichtige Fahrer „am scharfen Eck“ verursacht würden.

Sicherlich trage an der jetzigen Verkehrssituation auch die Ortsgemeinde eine Mitverantwortung, jedoch könne man dem Gemeinderat nicht alles alleine in die Schuhe schieben, betonte Zemke. Nach Meinung des CDU-Ortsverbands hätte es eine Absprache zwischen dem LBM, der Verbandsgemeinde Freinsheim, dem Kreis und der Ortsgemeinde Herxheim geben müssen, um die derzeitige Situation zu verhindern. „Zum Beispiel, dass eine der beiden Straßen erst gesperrt und saniert wird, wenn die andere Straße fertig gestellt ist“, so Zemke.

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