Bad Dürkheim Straßenausbauprogramm: Lifting zum Jubiläum
Der Luitpoldweg ist benannt nach einem bayerischen Prinzregenten, der für die Stadtgeschichte eine gewisse Bedeutung hat. Nicht zuletzt den guten Verbindungen des damaligen Bürgermeister Rudolf Bart zum bayerischen Königshaus ist es zu verdanken, dass Dürkheim 1904 zu seinem Kurstatus kam.
Nun ist eine Oberflächenbehandlung (90.000 Euro) des Luitpoldwegs aus Sicht der Stadt notwendig. So soll die Straße für das anstehende Limburg-Jubiläum vorbereitet werden. Im Jahr 2025 wird der 1000. Geburtstag der Klosterruine gefeiert. Und wer motorisiert hinaufgelangen will, der landet zwangsläufig auf dem kurvenreichen Luitpoldweg.
Auch der weiter Ausbau der Straßen im Wohngebiet Rustengut findet sich auf der Liste. Im Jahr 2024 ist eine halbe Million Euro veranschlagt, für das Folgejahr ist die gleiche Summe vorgesehen. 2026 sollen, so der Plan, 400.000 Euro investiert werden. Das Rustengut erhält einen neuen Straßenbelag, ist eine Ausbaumaßnahme und wird über wiederkehrende Beiträge finanziert. Genau wie der Ausbau der Ortsdurchfahrt Leistadt (100.000 Euro) und der Seebacher Straße (eine Million Euro).
Weitere Maßnahmen im Jahr 2024: die Kurbrunnenstraße im Bereich Wurstmarktplatz (200.000 Euro) und der Ausbau der Großen Allee (350.000 Euro). Beide Projekte stehen im Zusammenhang mit der Thermebaustelle.
Erneut geplant hat die Stadt die erstmalige Erschließung des Spielbergwegs in Ungstein und dafür 150.000 Euro für den Haushalt vorgesehen. Auf knapp 2,4 Millionen Euro beziffert die Stadt die Kosten für die Straßenausbaumaßnahmen im Jahr 2024.
Die Pläne für das Jahr 2025 sehen neben dem erwähnten Rustengut noch den Unterhalt und Ausbau des Holzwegs bis zur Schützenstraße vor, bei der Ortsdurchfahrt Leistadt soll es weitergehen. Ebenso beim Spielbergweg. Weitere Pläne gibt es laut der Liste der Stadtverwaltung für Ungstein (an der Kirche) bei der Schlossgartenstraße und der Salinenstraße. Insgesamt sollen 2,15 Millionen Euro anfallen.