Bad Dürkheim Rot-Weiss muss vielleicht nachsitzen

Bad Dürkheim. Nichts zu bestellen hatte TuS Wachenheim in der B-Klasse bei der 0:5-Heimspielniederlage gegen den potenziellen Aufsteiger TSG Deidesheim. SV 1911 Bad Dürkheim II konnte sich bei Türkgücü Neustadt mit 5:1 durchsetzen. SV Rot-Weiss Seebach verlor gegen die bereits als Aufsteiger feststehende zweite Garnitur des VfL Neustadt mit 0:1. FV Freinsheim II unterlag ASV Mörsch im letzten Saisonspiel mit 2:4.

Bei den Hausherren war im letzten Saisonspiel laut TuS-Trainer Stephan Würz „die Luft raus“, es ging für Wachenheim auch um nichts mehr. Für die Gäste ging es jedoch noch um viel: um die Verteidigung ihres zweiten Tabellenplatzes und damit um die Aufstiegsmöglichkeit. Für den Wachenheimer Trainer hatte der Spielausgang, nachdem der TuS bereits in der zweiten Minute mit 0:1 zurücklag, wenig Überraschendes. „Wir hatten keinerlei Aktien in dem Spiel“, meinte Würz. Es war auch das letzte Spiel des TuS unter Trainer Stephan Würz: In Absprache mit dem Verein hat er seinen Abschied als Übungsleiter eingereicht. „Fünf Jahre sind genug“, meint Würz, trotz der als „schön“ empfundenen Zeit in Wachenheim. Wachenheim beendete punktgleich mit zwei anderen Mannschaften die Saison auf dem neunten Tabellenplatz. Dürkheims zweite Mannschaft war die spielbestimmende Mannschaft, sie hatte über die gesamte Begegnung auch die klareren Torchancen. Den frühen Führungstreffer von Marcel Lang (8.) konnten die Hausherren noch ausgleichen (19.), ehe die Gäste bis zur 87. Minute durch Markus Eberwein und dreimal Markus Henel auf 5:1 davonzogen. Nach dem 3:1 (39.) war die Moral der Hausherren endgültig gebrochen. Die letzten 20 Minuten musste Dürkheim in Unterzahl über die Runden bringen, Markus Eberwein hatte wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte bekommen. „Ein verdienter Sieg, der auch höher hätte ausfallen können“, meinte SVD-Trainer Marcus Schneider. Der SV 1911 II beendet die Saison auf dem zwölften Tabellenplatz. VfL Neustadt II konnte nichts mehr passieren, der Aufstieg war bereits in trockenen Tüchern, daher kamen in Seebach auch Spieler mit weniger Erfahrung zum Zug. Der alles entscheidende Treffer fiel bereits in der fünften Minute. Seebach verkaufte sich dennoch ganz gut, schonte aber im Hinblick auf die möglichen Relegationsspiele zum Klassenerhalt auch einige Akteure. Ob es zu dem Relegationsspiel am Freitag, 19 Uhr, in Niederkirchen gegen Palatia Böhl kommt, hängt davon ab, ob der vordere Tabellennachbar von Seebach, SV Burrweiler, im nächsten Jahr überhaupt noch eine Mannschaft in der B-Klasse meldet. Ist das nicht der Fall, ist Seebach der Klassenerhalt ohne Relegationsspiel sicher. Da es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, war es ein eher lockeres Freundschaftsspiel. Das 1:0 durch Patrick Kaufmann (12.) glich Mörsch sechs Minuten später wieder aus. In der zweiten Halbzeit standen Patrick Kaufmann und Joachim Rau nicht mehr zur Verfügung – sie wurden zur „Ersten“ auf die Bank abkommandiert. Dadurch verlor Freinsheim seine Ordnung und Mörsch zog innerhalb von zehn Minuten auf 1:4 davon. Kurz vor Schluss verkürzte Jerome Lehmann auf 2:4. Aufsteiger Freinsheim II geht als Tabellenzwölfter durchs Ziel. (mkö)

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