Bad Dürkheim RHEINPFALZ-Osterrätsel: Die Auflösung
Die Leserinnen und Leser der RHEINPFALZ haben sich ordentlich ins Zeug gelegt. Etwa 50 haben am Oster-Gewinnspiel teilgenommen und nicht wenige haben alles richtig gemacht. Also alle Eier ihren Malerinnen und Malern korrekt zugeordnet. Kompliment!
Unter den richtigen Einsendungen haben wir fünf Preise verlost. Wer alles jeweils zwei Karten für einen Auftritt beim SWR3-Comedy-Festival Anfang Mai gewonnen hat, wird in den nächsten Tagen von uns informiert werden.
Aber wer hat denn nur welches Ei bemalt? Machen wir es der Reihe nach. Das erste Osterei gehört natürlich zu Daniel Hoffmann. Der Direktor des Amtsgerichts Bad Dürkheim macht dabei ein Osterhäschen zu Justitia, der Göttin der Gerechtigkeit.
Was macht das Krönchen auf der Ente?
Tierisch geht’s weiter bei Ei 2. Das hat Heiko Gauglitz bemalt. Der „Storchenpapa“ für die Vögel im Nest auf der protestantischen Kirche in Freinsheim hat allerdings gerade mit anderen, größeren Eiern zu tun. Die Störche erwarten nämlich Nachwuchs – und ganz Freinsheim fiebert mit.
Im echten Leben sind die Dürkheimer Weinprinzessin Karolin Ott und der Dürkheimer Festorganisator Marcus Brill nicht mal von Weitem zu verwechseln. Bei ihren Ostereiern kann das aber passieren. Schließlich ist ein Krönchen auf Ei 3 (Ei von Ott) zu finden, aber auch auf dem „Entenei“ Nummer 12 von Marcus Brill. Zu einem Kompetenzgerangel dürfte es allerdings nicht kommen. Dass Brill das Krönchen an sich reißen möchte, gilt als unwahrscheinlich, nur fallen die Weinprinzessinnen natürlich ins Ressort des Festorganisators.
Recht eindeutig geht es mit Ei Nummer 4 weiter. Marcel Ladan hat als Pastorassistent in der katholischen Kirche die Ludwigskirche auf seinem Ei verewigt. Wer genau hingeschaut hat, hat auch den Fußball, sein Hobby, und die kroatischen Nationalfarben, sein Herkunftsland, erkannt.
Das Gelbbauchunken-Ei
Wenig Spielraum gab’s auch bei Osterei Nummer 5. Das hat natürlich Willy Bohl gestaltet, der seit Kurzem die Geschicke des Förderkreises zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg leitet.
Bei Osterei 6 und Osterei 7 kam es bei manchen Rätslern zu einem kleinen Eiersalat. Und so ganz einfach war es nicht. Schließlich gibt es zweimal einen christlichen Hintergrund. Alexander von Massow (Osterei 6) ist Vorsitzender des Protestantischen Kirchenbauvereins Bad Dürkheim. Christoph Patzelt ist Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim. Christliche Symbolik ist entsprechend auf beiden Eiern zu finden.
Bei Osterei 8 konnte sich die Redaktion gar nicht entscheiden, von welcher Seite sie es fotografieren sollte. Der Maler hatte gleich mehrere Motive angeboten. Entschieden hat sich die Redaktion schließlich für die gefährdete Gelbbauchunke. Gemalt hat diese Michael Ochse, Vorsitzender der Museumsgesellschaft Bad Dürkheim. Weil auch Osterei 10 etwas mit einem Museum und Tieren zu tun hat, kam es auch hier mitunter zu Verwechslungen. Denn Birte Schönborn hat als Museumspädagogin am Pfalzmuseum für Naturkunde Bad Dürkheim auch das Symbol ihres Hauses aufs Ei gezeichnet.
Doppelter Hinweis
Eindeutig ist wiederum das Werk von Chiara Amborn. Sie hat die Verwaltungsleitung der Musikschule Bad Dürkheim inne und das Ei 9 mit Notenblättern beklebt. Gut ist der Violinschlüssel zu erkennen.
Mehrere Hinweise hat Georg Dumont versteckt. Er ist vielen noch als Leiter der IGS Deidesheim-Wachenheim bekannt. Seit er in Ruhestand ist, engagiert er sich in einem Verein. Er ist zweiter Vorsitzender des Fördervereins zur Erhaltung des kulturellen Erbes der ehemaligen jüdischen Gemeinden in Wachenheim. Sein Ei (Nummer 11) zeigt also einen Hasenlehrer, der das Logo des Vereins auf eine Tafel zeichnet. Kreativ! Genau wie alle unsere Ostermaler!