Bad Dürkheim Raimer bricht den Bann

Weisenheim am Sand. Verdienter Sieg in einem hochklassigen Spiel: Mit 3:0 (0:0) schlug SV Weisenheim am Sand den Gast FC Arminia Ludwigshafen II. Beide Mannschaften boten eine sehenswerte Leistung, der junge Unparteiische leitete das Spiel sicher.

Gleich in der Anfangsphase hatten die Hausherren bei Standards zweimal die Möglichkeit, in Führung zu gehen Eine ähnliche Chance ergab sich bei den Gästen nach einem Eckball. Beide Teams waren sehr gut organisiert, das Spiel stand technisch auf hohem Niveau. Weisenheim war in der ersten Hälfte überwiegend in Ballbesitz, Rainer Stork in der Spitze ging unheimlich weite Wege, bot sich immer wieder an. Er und der schnelle Dennis Mahle auf der linken Flanke sorgten ein ums andere Mal für Wirbel, sie waren eine dauernde Herausforderungen für die gut stehende Gästeabwehr. Weisenheim hatte insgesamt gesehen die bessere Spielanlage und das 0:0 zur Pause war wegen des deutlichen Chancenplus der Hausherren für die Gäste eher glücklich. Mit einem gefährlichen, nahezu ansatzlosen Schuss aus einem Gewühl vor dem Strafraum auf das Arminia-Tor eröffnete Rainer Stork die zweite Hälfte, zuvor hatte Michael Ehringer den Torhüter mit einem Fernschuss geprüft. Als Mahle wieder einmal auf der Seite nach vorne stürmte und den Ball auf den in der Mitte mitgelaufenen Joe Mc Carty spielte, wurde sein Torschuss zwar noch abgeblockt, aber auf der Seite stand der drei Minuten zuvor eingewechselte Maik Raimer goldrichtig – 1:0. Mit dem Treffer schien der Bann gebrochen. Keine zehn Minuten später fiel das 2:0 durch Oliver Lahni, der Gästetorhüter rettete kurz darauf noch einmal gerade so auf der Linie. Die beste Chance der Arminen kam, als SVW-Keeper Benjamin Salzner den Ball einmal nicht gleich unter Kontrolle bekam. Arminia war ein ebenbürtiger Gegner, was im Gegensatz zu Weisenheim fehlte, war der letzte Schuss im Strafraum. Nach der Pause hatten die Gäste aus dem Spiel heraus nicht eine aussichtsreiche Möglichkeit. „Leute Ball halten, wir brauchen kein 3:0“, mahnte Kapitän Oliver Lahni seine Mitspieler, als Arminia noch einmal zu einer Schlussoffensive ansetzte. Als Stork seinen Gegenspieler im Strafraum verlud, ließ der ihn „aussteigen“ – Elfmeter. Oliver Lahni setzte den Ball fast sachte, aber platziert zum 3:0 in die Torecke. „Es war ein Geduldsspiel gegen einen gut organisierten Gegner“, meinte SVW-Trainer Günther Golfier zufrieden. Er freute sich über die geschlossene Mannschaftsleistung und die Positionsdisziplin seiner Spieler. (mkö)

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