Bad Dürkheim Merk-Team will Fehlstart verhindern

Heute ist noch mehr Einsatz gefragt: Joshua Creek (rechts) machte es in manchen Situationen im verlorenen Auswärtsspiel in Speye
Heute ist noch mehr Einsatz gefragt: Joshua Creek (rechts) machte es in manchen Situationen im verlorenen Auswärtsspiel in Speyer vor.

BAD DÜRKHEIM. Nur 400 Meter vom Dürkheimer Wurstmarkt entfernt lädt die SG TV Dürkheim/BI Speyer II heute um 16 Uhr zum Heimauftakt in der Basketball-Oberliga-Saison 2017/2018 ein. Nach der knappen Auftaktniederlage im Lokalderby beim TSV Towers Speyer-Schifferstadt wollen die Kurstadt-Korbjäger gegen TBS Saarbrücken den ersten Saisonsieg.

Der Frust sitzt noch tief vom letzten Samstag. Mehr als die bittere Niederlage ausgerechnet beim Speyerer Rivalen TSV Towers wurmt die Spielgemeinschaft der leichtfertig verschenkte Sieg in einem komplett ausgeglichenen Duell beim Aufsteiger. Die letzte Konzentration im Korbabschluss fehlte genauso wie der Biss im Zweikampfverhalten. Kapitän Philip Karst und seine Truppe verpassten die gute Chance, gleich am ersten Spieltag ein Zeichen zu setzen. Die Towers zählen als Liga-Neuling nicht zu den Topteams. Die Auftaktpleite könnte sich daher noch böse rächen, gelingt der Truppe um Trainer Andreas Merk nicht schnell der Richtungswechsel. Mit einem Sieg gegen Saarbrücken kann die Spielgemeinschaft den Auftaktpatzer vergessen machen. Ein richtiges Gefühl, wie das Match am Samstagnachmittag verlaufen könnte, hat Merk nicht. Der Gegner ist unbekannt. In der Vorbereitungszeit hatten die Kurstädter keinen Kontakt mit Saarbrücken, auch am ersten Spieltag waren die Saarländer noch nicht gefordert. Da die Ausrichtung auf den Gegner deshalb schwer fällt, lag während der Trainingseinheiten der Fokus auf den eignen SG-Stärken. Und die hat die Spielgemeinschaft letzte Woche nur phasenweise gezeigt. Die neu zusammengestellte Mannschaft muss sich noch finden. Die Vorbereitungszeit war nicht so intensiv, dass dieser Prozess schon abgeschlossen wäre. Merk erwartet am Samstag eine Reaktion auf die letzte Niederlage, fordert von jedem Akteur bedingungslosen Einsatz. Mit einem Sieg wäre nicht nur die Wurstmarkt-Laune gerettet, sondern auch ein klassischer Fehlstart in der Basketball-Oberliga verhindert.

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