Bad Dürkheim Kreis und quer: Radfahrer fährt Jungen um und flüchtet

Einen Schlüsselbeinbruch erlitt ein zehnjähriger Junge, der gestern gegen 10 Uhr auf dem Bürgersteig in der Weinstraße Süd mit einem Radfahrer kollidiert war. Wie die Polizei mitteilte, kümmerte sich der Radfahrer nicht um das Kind, letztlich brachte eine Passantin den Jungen, der kurze Zeit benommen am Boden lag, ins Krankenhaus. Der Radfahrer soll entgegen der Einbahnstraße in Richtung Stadtplatz unterwegs gewesen sein. Als ihm ein Auto entgegenkam und er nicht mehr habe bremsen können, sei er nach links auf den Bürgersteig ausgewichen und habe dort den Jungen erfasst. Die Polizei erlangte erst nach dessen Versorgung in der Klinik Kenntnis von dem Vorfall. Sie erbittet Hinweise unter Telefon 06322 963-0. (rhp) Torsten Bechtel rechnet weiter nicht mit einer Zwangsfusion der Verbandsgemeinde Wachenheim mit der Verbandsgemeinde Deidesheim. Das sagte der Bürgermeister gestern auf Nachfrage. Das Land habe derzeit „anderere Probleme“. Sein heute aus dem Dienst scheidender Amtskollege Theo Hoffmann hatte bei seiner Verabschiedung am Donnerstagabend in Deidesheim gesagt, eine Fusion der beiden Verbandsgemeinden sei nicht unbedingt notwendig – „schon gar nicht eine Zwangsfusion“. Er rechne aber damit, dass die neugebildete Landesregierung den Reformweg weitergehen und die beiden VGs demnächst zu einer möglichen freiwilligen Fusion befragen werde. Bechtel will sich dann für eine gemeinsame Stellungnahme einsetzen, wie er bekräftigte, und sich mit Hoffmann einig, dass diese ablehnend ausfallen sollte. Dagegen will Bechtel mit Deidesheim weiter auf Kooperationen setzen und könne sich unter gewissen Voraussetzungen wie Hoffmann eine Fusion vorstellen – allerdings nicht in naher Zukunft. (jpl) Seite 4 Nach wie vor weiß offiziell niemand genau, wer die Autoren sind, und doch jährt sich das erste Erscheinen des berühmt-berüchtigten „Hexenblatts“ in Wachenheim ausgerechnet im Jahr des Stadtjubiläums zum 40. Mal. Schlag 12 in der Nacht auf Sonntag ist es zu haben: Am Feuerwehrhaus werden verkleidete Hexen die zwei Dutzend gebundenen Seiten gegen eine Spende verteilen. In einer Gesamtauflage von 1000 Exemplaren ist die nicht nur politisch in der Regel höchst inkorrekte Postille, die sich als satirisch versteht, auch im Badehaisel, auf der Burg und bei der Bäckerei Erhardt verfügbar. (als/psp)

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