Bad Dürkheim Kellerduell in Friedelsheim

Bad Dürkheim. Am letzten Vorrunden-Spieltag steigt in der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt das Kellerduell TuS Friedelsheim gegen Phönix Schifferstadt II (Sonntag, 14.45 Uhr). SV Weisenheim am Sand empfängt in der A-Klasse Rhein-Pfalz SV Schauernheim (Sonntag, 14.30 Uhr), FV Freinsheim den FC Arminia Ludwigshafen II (Sonntag, 15.30 Uhr).

Mit etwas Glück könnte TuS Friedelsheim am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison die Abstiegsränge verlassen. Voraussetzung ist ein Sieg gegen Schifferstadt, das in der Tabelle mit zwei Punkten weniger auf dem 15. Tabellenplatz hinter Friedelsheim rangiert, und ein Sieg der SpVgg Rödersheim heute Abend über VfL Neustadt II. Für Friedelsheim ein Sechs-Punkte-Spiel, bei dem es für TuS um den Anschluss an das hintere Mittelfeld geht. Nach dem eher unerwarteten Zähler beim Tabellenfünften Lingenfeld möchte TuS-Trainer Mustafa Yildirim unbedingt nachlegen. Bisher sind Friedelsheim aber noch keine zwei Punktgewinn in Folge gelungen. Der Kader ist komplett. Für SV Weisenheim am Sand geht es gegen SV Schauernheim um den Anschluss ans obere Tabellendrittel. „Das geht nur über einen Sieg“, stellt SVW-Trainer Günther Golfier klar. Um die Punkte zu behalten, muss die Chancenauswertung besser werden als beim Remis gegen Leiningerland am vergangenen Spieltag. Im Siegfalle stehen die Chancen für SVW nicht schlecht, mit dem Tabellenvierten SV Obersülzen nach Punkten gleichzuziehen, denn der muss gegen den Tabellenzweiten SV Ruchheim antreten. Unwahrscheinlich dagegen ist, dass sich der vordere, punktgleiche Tabellennachbar von Weisenheim, Alemannia Maudach, gegen Abstiegskandidat Hertlingshausen die Butter vom Brot nehmen lässt. Sven Wohlgemuth und Jens Kleinhans aus der Defensive sowie Jochen Klein und Michael Adam aus dem Mittelfeld stehen nicht zur Verfügung, Flügelspieler Timo Baumann fehlt weiter. Auf Wunsch von Arminia Ludwigshafen wurde das Spiel gedreht und steigt jetzt auf dem Platz des FV Freinsheim. Der zuletzt etwas glücklos agierende FVF – nur fünf Punkte aus den letzten sieben Spielen – trifft auf einen Gegner, dessen Bilanz in diesen sieben Spielen zwar nur um einen Punkt besser ausfällt, der insgesamt aber sechs Zähler mehr auf dem Konto hat. Freinsheims Trainer Holger Leidig ordnet die Arminen als „Gegner auf Augenhöhe“ ein, der auf dem eigenen Platz zu schlagen ist. Aber Freinsheim hat Personalprobleme: Neben Christoph Boller, der sich den Mittelfuß gebrochen hat, fehlt auch Enrico Hinz, Jamil Shanab hat Fersenprobleme, Masen Shanab ist ebenfalls nicht fit. Und dann bleibt auch noch abzuwarten, ob Arminia II durch Oberligaspieler verstärkt wird, Arminia I spielt morgen. (mkö)

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