Bad Dürkheim/Wachenheim Jahrestag: Erinnern an schrecklichen Sonntag

Ein Bild der Zerstörung: Die Dürkheimer Innenstadt nach dem Angriff 1945.
Ein Bild der Zerstörung: Die Dürkheimer Innenstadt nach dem Angriff 1945.

Heute jährt sich zum 79. Mal der Tag des Bombenangriffs auf Bad Dürkheim und Wachenheim. In beiden Städten wird der Opfer des Bombenangriffs vom 18. März 1945 gedacht.

Rund 350 Tote in beiden Städten und zahllose Verletzte waren die schreckliche Folge des Bombenangriffs am Sonntag, 18. März 1945, einem Frühlingstag kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Die beiden Städte waren bis dato weitgehend von Luftangriffen der Alliierten verschont geblieben. Mit einem Kranz am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof und einem weiteren Kranz am „Feuervogel“ auf dem Stadtplatz wird in Bad Dürkheim auch in diesem Jahr am 18. März an die Opfer des Geschehens erinnert. „Der 18. März 1945 wird für immer in den Herzen unserer Stadtgemeinschaft verankert sein“, teilt Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt (CDU) mit. „Besonders im Hinblick auf die aktuelle Krisensituation – der andauernde Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Eskalation im Nahen Osten – sollten wir uns stets daran erinnern, dass wir für Frieden und Versöhnung einstehen müssen.“

Darüber hinaus hat das Aktionsbündnis für Vielfalt und Toleranz eine Ausstellung zum Jahrestag ab 11 Uhr in der Innenstadt und ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Römerplatz angekündigt. Beigeordneter Kurt Lang wird sprechen, Uli Valnion sorgt für die musikalische Begleitung.

Auch in Wachenheim wird an den 18. März erinnert. Der Verein „Gegen das Vergessen“ veranstaltet am Montag, 18.30 Uhr, eine Mahnwache auf der Wiese gegenüber des Bürgerspitals.

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