Bad Dürkheim Golfier muss sich eine Abwehr basteln

In der A-Klasse Rhein-Pfalz spielt FV Freinsheim heute, 19.45 Uhr, zuhause gegen FC Croatia Ludwigshafen. SV Weisenheim bekommt es auf eigenem Rasen mit FG 08 Mutterstadt II zu tun (Sonntag, 15 Uhr). In der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt empfängt Tabellenschlusslicht TuS Friedelsheim die „Zweite“ von VfL Neustadt (Sonntag, 15 Uhr).

Gastgeber hat mit acht Punkten aus sechs Spielen jetzt wieder eine ausgeglichenere Bilanz, nachdem man nach zwei Niederlagen in Folge am vergangenen Spieltag gegen Hertlingshausen gewonnen hat. Beide Mannschaften spielen seit Jahren in der gleichen Klasse, in der vergangenen Saison war der Sieg zweimal auf Seiten der Kroaten. Die Elf der Gäste gilt als spielstark. Nach der 0:3-Niederlage gegen Dirmstein im ersten Heimspiel der Saison, hat die Mannschaft nach Meinung von Trainer Holger Leidig vor heimischem Publikum etwas gutzumachen. Die Mannschaft ist bis auf Verteidiger Florian Fuhrmann komplett. Können die Freinsheimer die drei, vier guten Einzelspieler in den Reihen der Gäste aus dem Spiel nehmen, ist ein erster Punktgewinn vor heimischem Publikum durchaus drin. Gegner im dritten Heimspiel des ist FG 08 Mutterstadt II, das noch kein Spiel gewonnen und nur zwei Punkte auf dem Konto hat. SVW-Trainer Günther Golfier kennt den Gegner nicht, er hat nach eigenen Worten „genug Baustellen in der eigenen Mannschaft“. Der Weisenheimer Kader ist 18 Mann stark, sieben sind jetzt an diesem Wochenende verletzt, gesperrt oder in Urlaub. Der Trainer muss eine Mannschaft „zusammenbasteln“, in der Spieler auf vollkommen ungewohnten Positionen spielen müssen, denn mit Benjamin Brandau, Jens Kleinhans, Sven Wohlgemuth und Alexander Lahni fehlt die komplette Abwehr. „Eine heikle Geschichte, aber wir versuchen, das Beste draus zu machen“, meint Golfier. hat drei Heimspiele in Folge, im zweiten trifft man auf den Aufsteiger VfL Neustadt II. TuS-Trainer Willi Ritz hat den Gegner am Mittwoch in Heiligenstein beobachtet und eine Mannschaft wahrgenommen, die, wenn sie keine Hilfe „von oben“ – sprich aus der Verbandsliga – bekommt , auch „ihre Probleme hat“. Außer einem Punkt in Hambach hat Friedelsheim noch nichts geholt. Das schlägt sich im Selbstbewusstsein der Spieler nieder. „Es sind manche guten Ansätze da, die Mannschaft erarbeitet sich Chancen, aber vorm Tor ist keiner abgeklärt genug, man reagiert zu hektisch“, analysiert der Übungsleiter. Gerät die Mannschaft durch öfter vorkommende individuelle Fehler in der Abwehr auch noch in Rückstand, gehen die Köpfe runter, schildert Ritz das Dilemma. Der Trainer muss auch in diesem Spiel wieder auf zwei, drei Akteure aus der „Zweiten“ zurückgreifen. (mkö)

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