Bad Dürkheim Fußball: Jörg Bauer unterstützt Seebach II

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Symbolfoto: dpa

Vor schwierigen, aber nicht vor unlösbaren Aufgaben steht das Trio TuS Wachenheim, Rot-Weiss Seebach II und TuS Friedelsheim in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West.

Das auf dem Papier leichtes Spiel hat der TuS Wachenheim, der am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellenletzten SG Forst/Ruppertsberg antritt. Aber die SG hat am Dienstag ein Nachholspiel gegen 08 Haßloch II 2:1 gewonnen und wittert Morgenluft. Die Konkurrenten sind in Schlagdistanz. „Eine undankbare Aufgabe, zumal wir dort auf Naturrasen spielen und vermutlich unseren Stil umstellen müssen“, sagt Kapitän Patrick Stephan. Im Klartext: Das Kurzpassspiel der Wachenheimer wird wohl lang geschlagenen Bällen weichen. Für den TuS spricht die aktuelle Form mit zuletzt vier Siegen und einem Unentschieden. „Wir müssen jedoch auf Gerrit Rohr verzichten“, bedauert Stephan den Ausfall seines Sturmpartners. Rohr, den ein Bänderriss im Knie auf Eis gelegt hat, wird vor 2020 nicht mehr spielen. Ersetzen soll ihn der Georgier Vladimer Natchkebia, der mit Kampfgeist besticht. Zudem kann der TuS wieder auf Jan Weisenborn bauen.

Seebach II mit Verletzungssorgen

Am Samstag, 17.30 Uhr, gastiert Rot-Weiss Seebach II beim Tabellenachten TuS Maikammer. „Unser Gegner hat mit seiner neu zusammengestellten Mannschaft eine gute Vorrunde gespielt. Wir müssen es schaffen, stabil im Mittelfeld zu stehen und die TuS-Angreifer in den Griff zu bekommen“, fordert Seebaches Betreuer Stefan Brodhag. Basis für einen Erfolg sei die Leistung aus den vergangenen Spielen gegen Friedelsheim (2:0) und Diedesfeld (2:2). Die Seebacher bangen um den Einsatz von Tim Reither und Niklas Stein. Sicher ausfallen wird Defensivspieler Felix Schröder. „Felix ist ein unermüdlicher Arbeiter und Kämpfer, der uns fehlen wird“, sagt der Betreuer. Er hat den früheren Coach Jörg Bauer angesprochen, der sich bereit erklärt habe, Mannschaft und Trainer in der prekären Situation zu unterstützen. „Jörg kennt das Team und ist ein Fußballfachmann. Die Zusammenarbeit wird Früchte tragen“, ist Brodhag überzeugt.

Friedelsheim mit Defensivproblemen

Der TuS Friedelsheim tritt am Sonntag, 14.30 Uhr, beim VfL Hainfeld an, der im Tabellenmittelfeld steht. „Unser größtes Manko ist die Flut an Gegentoren“, klagt der Friedelsheimer Spielertrainer Tobias Bartnik. Krankheiten, Verletzungen und Ausfälle aus beruflichen Gründen führten jede Woche zu Umstellungen in der Defensive. Das gehe zu Lasten der Konstanz. 45 Gegentore nach 13 Partien sind ein Alarmzeichen. „Wir sind nicht eingespielt, nichts funktioniert. Das ist deprimierend“, sagt der Coach unter dem Eindruck der 0:6-Pleite im Nachholspiel in Niederkirchen. Dort habe sich das Team gegen die Niederlage nicht aufgebäumt – nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit. So steht der TuS, der zuletzt am 15. September gewonnen hat und seit sechs Partien sieglos ist, am Rande der Abstiegszone. Noch hat Friedelsheim ein Polster zu den gefährdeten Plätzen. Noch. thl

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