Bad Dürkheim Für Weisenheim geht’s um Platz zwei

«WEISENHEIM AM SAND.» Die Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz hat am Sonntag, 15 Uhr, ihr „Endspiel“ um Platz zwei. Der Tabellendritte SV Weisenheim gastiert beim davor rangierenden VfR Friesenheim. Die Einheimischen haben zwei Punkte mehr auf dem Konto.

Als die Friesenheimer am 14. April in Maudach nach dürftiger Vorstellung 1:2 verloren, da schien das Rennen gelaufen zu sein. „Direkt nach dem Spiel habe ich nicht mehr daran geglaubt“, gibt VfR-Trainer Toni Maric unumwunden zu. Doch sein Team belehrte ihn eines besseren und feierte sechs Siege in Folge. „Die Mannschaft war zuletzt sehr konzentriert und hat Auftrieb bekommen“, erklärt der Coach. Mit diesen 18 Zählern aus sechs Partien sind die Friesenheimer beste Rückrundenmannschaft und zogen am SVW vorbei, weil der in Heßheim (2:2) und Eppstein (3:4) Federn ließ. „Klar, wir haben Druck. Wir müssen gewinnen, weil wir uns nicht darauf verlassen können, dass der VfR am letzten Spieltag in Grünstadt verliert“, sagt der Weisenheimer Coach Frank Lieberknecht. Eine Niederlage wäre für den SVW das Aus. Pädagoge Lieberknecht weiß, wie er seinem Team Selbstvertrauen einflößen und Zuversicht vermitteln kann. Er streicht die positiven Aspekte heraus: „Wir haben eine gute Saison gespielt und es in der eigenen Hand, Zweiter zu werden. Wir waren in den letzten beiden Spielen stabiler und wir haben Friesenheim im Hinspiel 6:2 besiegt.“ Alles Gründe, die ein Duell auf absoluter Augenhöhe erwarten lassen. Verzichten müssen die Weisenheimer weiterhin auf Außenverteidiger Maik Mitländer (Handverletzung) und Tim Heisel, der wegen einer Blessur an der Nase aus dem Spiel gegen den FC Croatia passen muss. Heisels Position könnte Patryk Zajac einnehmen. Weniger die Aufstellung, mehr die Einstellung dürfte entscheidend sein. Und auf die Nerven wird es ankommen. „Wir freuen uns auf ein vermutlich temporeiches, rassiges Spiel. Meine Mannschaft brennt“, versichert Lieberknecht.

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