Bad Dürkheim Endstation Zwischenrunde

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Bad Dürkheim. Die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft im Jugendhockey findet in diesem Jahr ohne Mannschaften des Dürkheimer HC statt. Die weibliche A-Jugend scheiterte beim Finalturnier in Hanau ebenso wie die B-Jugend auf eigener Anlage bereits im Halbfinale. Und auch die Jungs machten es nicht besser. Die B-Jugend verlor ihr Halbfinale in Düsseldorf ebenso, wie die Knaben A, die ebenfalls im Dr.-Kurt-Schneider-Stadion spielten.

Es hätte besser laufen können für die Dürkheimer Jungs, kam aber nicht völlig unerwartet, bilanzierte Heiner Dopp als verantwortlicher Trainer der Knaben A. „Wir hatten die jüngste Mannschaft von allen am Start. Das waren teilweise Spieler der Jahrgänge 2004 und 2005, die gegen bis zu drei Jahre Ältere angetreten sind. Und vom Körperlichen abgesehen hat man uns oft auch die fehlende Erfahrung angemerkt.“ Trotz der realistischen Betrachtung hätte er sich ein wenig mehr erhofft. „Wir haben nur am Sonntag Hockey gespielt. Am Samstag waren wir nur anwesend.“ Mit 1:5 (0:2) unterlagen die Gastgeber dem Nachwuchs von Rot-Weiß Köln, erreichten zu keinem Zeitpunkt das eigene Leistungsvermögen. „Wenn wir wenigstens das spielen, was wir können, dann verlieren wir gegen Köln vielleicht trotzdem, aber sicher nicht so deutlich“, haderte Dopp. Den Ehrentreffer in der vorletzten Spielminute erzielte Marc Ries. Besser sah es am Sonntag gegen den UHC Hamburg aus. „Wir haben gut mitgespielt, aber ein paar kleine Fehler zu viel gemacht“, erklärte der Trainer nach der 2:3 (2:2)-Niederlage. Torben Förster hatte nach vier Minuten im direkten Gegenzug die Gästeführung ausgeglichen und war nach zehn Minuten auch für das 2:2 verantwortlich. Das 2:3 (39.) konnten die Dürkheimer aber nicht mehr kontern. Für die Endrunde qualifizierte sich Rot-Weiß Köln. Auch bei der von Emma Gerstenhöfer und Jonathan Schmitt betreuten weiblichen B-Jugend lief es nicht nach Wunsch. 0:2 (0:0) hieß es im Halbfinale gegen den ASV München. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, bei dem wir unsere Chancen nicht genutzt haben“, erklärte Schmitt, der „eines unserer besten Spiele in dieser Saison“ gesehen hatte. Kurz nach der Pause hatte sich seine Mannschaft das 0:1 eingefangen und wurde eine Minute vor Schluss in der Drangphase auf den Ausgleich eiskalt ausgekontert. Klar, dass die Enttäuschung groß war. Aber sie hielt nur kurz an. Im bedeutungslosen Spiel um Platz drei trennten sich die Dürkheimer Mädels mit 2:2 (0:1) von Eintracht Braunschweig. „Da haben wir gezeigt, dass wir auch Tore schießen können“, freute sich Schmitt. Seine Damen belohnten sich dabei für ihren Sturmlauf in der zweiten Hälfte, in der sie schon mit 0:2 (21./42.) zurückgelegen hatten. Maike Pacyna (63.) und Hannah Kuhn (64.) sorgten für den verdienten Ausgleich. Rachel Hugo hätte vier Minuten vor Schluss sogar noch den Siegtreffer auf dem Schläger, verpasste aber knapp. Für die Endrunde qualifizierte sich der Mannheimer HC. Auch in der Fremde gab es für den DHC wenig Grund zur Freude. Das 8:0 der weiblichen A-Jugend über Gastgeber Hanauer THC blieb der einzige Sieg des Wochenendes. Allerdings kam auch dieser Sieg erst im Spiel um Platz drei. Im Halbfinale hatten die Dürkheimerinnen beim 0:8 (0:6) gegen den Club Raffelberg keine Chance, lagen bereits nach zehn Minuten mit 0:3 zurück. Nicht viel besser lief das Turnier für die männliche B-Jugend in Düsseldorf. Auch hier setzte es im Halbfinale eine deftige 0:8 (0:6)-Packung. Das Spiel um Platz drei gegen den Münchner SC ging mit 1:4 (1:1) verloren. |env

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