Bad Dürkheim Chance auf Titel genommen

Lara Stermann.
Lara Stermann.

«LIMBURGERHOF.» Eine kuriose Situation hat den Damen des TuS Wachenheim die Möglichkeit genommen, Meister in der Tischtennis-Bezirksliga zu werden. Da war am Ende sogar das Ergebnis gegen die DJK Palatia Limburgerhof egal.

„Wir wussten schon vor dem Spiel, dass die Partie vermutlich nicht stattfindet“, erklärte die enttäuschte TuS-Spielerin Sabrina Wehrhahn. Was sie damit meint, ist, dass die TTF Dannstadt-Schauernheim gegen TuS-Konkurrent SV Kirchheimbolanden II gar nicht erst angetreten war. So bekam Kibo die Punkte geschenkt und ist Meister. Hätten die TTF gegen Kibo gewonnen, hätte der TuS noch Chancen auf den Titel gehabt, muss sich nun stattdessen am 11. Mai mit dem Relegationsspiel zum Aufstieg in die Zweite Pfalzliga Ost begnügen. Die Dannstadter „hatten Personalprobleme“, erklärte Pia Butz vom SV Kirchheimbolanden II die Absage. „Uns wurde die Möglichkeit genommen, Meister zu werden. Wir hätten es Dannstadt schon zugetraut, Kibo zu schlagen“, hadert Wehrhahn mit der Situation. Allerdings hätte die Mannschaft durch das eigene Remis auf eine hohe Niederlage des SVK hoffen müssen. All das war durch die Absage aber müßig. Und dann kam auch noch das hinzu: „Wir wissen noch nicht, ob wir den Aufstieg in die Zweite Pfalzliga annehmen“, erklärte Butz, nachdem ihr Team die Meisterschaft auf dem Silbertablett serviert bekommen hat. Selbst wenn der SVK den Aufstieg nicht annimmt, muss der TuS in die Relegation – könnte aber dann im Falle einer Niederlage am grünen Tisch aufsteigen. So steht nach dem letzten Saisonspiel ein hervorragender zweiter Platz, der zum Relegationsspiel berechtigt. Gegner wird dort der TV Wörth sein, der in diesem Jahr den Bezirkspokal gewann und im Spitzenpaarkreuz mit Isabel Decker und Franziska Breiner glänzend aufgestellt ist. Dass die Partie um den Aufstieg erst am 11. Mai stattfindet, sieht Wehrhahn nicht als hinderlich an. „Wir haben so noch mal Zeit uns vorzubereiten“, erklärt sie. Ein Vorteil gegenüber den Wörthern hat Wachenheim: Der Abstand zum Aufstiegsspiel ist für den TVW noch länger. Deren Runde war vor drei Wochen beendet. Nicht zu stoppen aufseiten des DJK Limburgerhof war beim 7:7 gegen den TuS am Dienstagabend Spitzenspielerin Claudia Egenberger. Die Materialspielerin gewann ihr Doppel mit Ursula Schwarm-Winkler und alle drei Einzel. „Die bekommen wir nicht geknackt. Man kommt kaum zum Zug“, erklärte Wehrhahn, die aussetzte, da sie gegen Noppenspieler nicht zurechtkommt. Einzig Lara Stermann hatte Egenberger am Rande einer Niederlage, obgleich die DJK-Spitzenspielerin dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Dennoch war Wehrhahn zufrieden. Gegen Petra Hotz gewannen Ann-Kathrin Renfer und Isabelle Reich klar in drei Sätzen. Zudem nahmen Stermann und Judith Rohr Ursula Schwarm-Winkler in engen Partien die Zähler ab. Zahlenspiegel DJK Palatia Limburgerhof – TuS Wachenheim 7:7 Doppel: Claudia Egenberger/Ursula Schwarm-Winkler – Lara Stermann/Ann-Kathrin Renfer 3:1-Sätze, Silvia/Petra Hotz – Judith/Isabelle Reich 1:3. Einzel: Claudia Egenberger – Judith Rohr 3:0, Ursula Schwarm-Winkler – Lara Stermann 2:3, Silvia Moch - Isabelle Reich 3:0, Petra Hotz – Ann-Kathrin Renfer 0:3, Claudia Egenberger – Lara Stermann 3:2, Ursula Scharm-Winkler – Judith Rohr 2:3, Silvia Moch – Ann Kathrin Renfer 3:2, Petra Hotz – Isabelle Reich 0:3, Silvia Moch – Lara Stermann 2:3, Claudia Egenberger – Ann-Kathrin Renfer 3:0, Ursula Scharm-Winkler – Isabelle Reich 3:1, Petra Hotz – Judith Rohr 0:3.

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