Bad Dürkheim Baustaub auf 1500 Quadratmetern

Netto kann kommen: Bauleiter Harald Alfers im noch leeren und ziemlich verstaubten Verkaufsraum.
Netto kann kommen: Bauleiter Harald Alfers im noch leeren und ziemlich verstaubten Verkaufsraum.

Der Netto-Markt in Hausen öffnet in knapp zwei Wochen nach rund einem halben Jahr Bauzeit seine Türen. Mehr Parkplätze und mehr Verkaufsfläche warten dann auf die Kunden. Bis dahin bleibt vor allem eines zu tun: sauber machen.

Dort, wo bald Regale mit Konserven und Kühltheken mit Gefriergut stehen sollen, liegt momentan noch eine Menge Staub. „Wir sind zu 99 Prozent fertig“, sagt Harald Alfers bei einem Rundgang mit der RHEINPFALZ am Dienstag. Alfers macht für den Bauträger Schoof Immobilien die Bauleitung. Seine Firma übergibt das fertige Gebäude an Netto – die Eröffnung ist am Dienstag, 27. November. Aber erst nach der Reinigung. Gleich rechts hinter dem Eingang ist die Bäckerei untergebracht. Zu sehen ist auf den 68 Quadratmetern noch nicht viel. Nur eine Menge Staub. Laut Netto wird die Bäckerei Hofmeister hier eine Filiale einrichten. Kunden können drinnen, aber auch draußen auf einer Terrasse Kaffee trinken oder Kuchen essen, erklärt Alfers, während es im Hintergrund piept. Das Geräusch kommt aus dem Bereich der Kundentoiletten. Jemand muss versehentlich den Alarm ausgelöst haben. So eine Einrichtung sei Vorschrift in barrierefreien Toiletten, sagt Alfers. Herzstück des rund 2,9 Millionen Euro teuren Objekts ist der gut 1000 Quadratmeter große Verkaufsraum. Einige Handwerker ziehen noch Schutzfolien ab, viel zu tun gibt es aber nicht mehr. An die Halle grenzen die Aufenthaltsräume der Mitarbeiter und das Büro des Marktleiters. Die Toiletten sind ebenso fertig wie die kleine Teeküche. Der Kühlschrank ist schon angeschlossen, das demonstriert Alfers mit dem Öffnen der Tür. An die Rückseite des Gebäues grenzen Lager und Kühlräume an. 1534 Quadratmeter sind es insgesamt. 74 Stellplätze werden künftig für Kunden zur Verfügung stehen. Die Kreisverwaltung hatte mehr Parkplätze als bisher gefordert. Aus diesem Grund kaufte Schoof Immobilien ein städtisches Gelände. Der neue Markt wurde im Vergleich zum Vorgänger ein Stück nach hinten versetzt. Das schaffte Platz. Einige der Parkplätze sind noch nicht angelegt. Ein Randstreifen sei bislang frei gehalten worden, um die Versorgungsleitungen legen zu können, sagt Alfers. Jetzt kann aber auch hier gebaut werden. In den Beeten zwischen den Parkplätzen fehlt noch die Bepflanzung. Die Gärtner werden eines der letzten Gewerke auf der Baustelle sein. Rund 20 verschiedene waren laut Alfers tätig. Rund 80 Leute waren mit dem Bau beschäftigt. Als letztes kommt der Putztrupp.

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