Bad Dürkheim Auf bestem Weg zum Saisonziel

Bad Dürkheim. Auch im dritten Jahr nach dem Aufstieg hat die zweite Mannschaft des SV Rot-Weiss Seebach den Klassenerhalt in der Fußball-B-Klasse als Saisonziel vor Augen. Nach 18 Begegnungen sieht es so aus, als könne dieses Ziel des neuen Trainers Simon Willim auch tatsächlich unter Dach und Fach gebracht werden.

Die Seebacher überwintern auf dem zehnten Tabellenplatz, sie haben mindestens acht Punkte Abstand zu den letzten vier Mannschaften, denen das Abstiegsgespenst droht. Nach einer Vorbereitung mit vielen Urlaubern startete Seebach mit einer 0:2-Niederlage in Niederkirchen. Danach gab es drei mehr oder weniger deutliche Siege in Folge gegen Kirrweiler (4:0), Maikammer (2:0) und Neidenfels (3:0), alles Mannschaften, die in der Tabelle hinter Seebach II rangieren. Es folgte eine lange Durststrecke mit sieben verlorenen Spielen und einem Remis gegen TV Ruppertsberg. Die 4:5-Niederlage in Duttweiler am achten Spieltag, bei der Rot-Weiss einen 3:1-Vorsprung „vergeigte“, und die 2:3-Niederlage gegen Geinsheim zwei Spieltage später, bei dem Seebach ebenfalls einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand gab, wurden als besonders schmerzhaft empfunden. Mannschaftsbetreuer Stefan Brodhag macht die Unerfahrenheit der jungen Truppe als Ursache dafür aus, dass sie trotz spielerischer Überlegenheit den Sieg in diesen Spielen in letzter Minute aus der Hand gab. Mit dem 3:2-Erfolg über den Nachbarn TuS Wachenheim Ende Oktober fand Seebachs „Zweite“ in die Spur zurück und bis zur Winterpause folgte die bislang erfolgreichste Phase der Saison 2014/15. Die Rot-Weissen holten in fünf Begegnungen 13 Punkte und brachte damit Abstand zwischen sich und die Abstiegsränge. Wegen der Seebacher Torflut mit insgesamt zwölf Treffern gegen Maikammer und Kirrweiler überwintert Rot-Weiss an der Spitze der Rückrundentabelle, die Hinrunde beendete das Team auf dem zwölften Tabellenplatz. Für Brodhag ist die Mannschaft aus der Niederlagenserie zwischen dem fünften und dem zwölften Spieltag gestärkt hervorgegangen, was seiner Ansicht nach auf das Konto der beiden Trainer Willim und Jörg Bauer geht. Sie hätten der Mannschaft immer den Rücken gestärkt und glaubhaft vermitteln können, dass sich durch konzentriertes Training auch der Erfolg wieder einstellt. Mit der Entwicklung der Mannschaft, mit zum Teil sehr jungen Spielern, sind Trainer und Betreuer zufrieden. Immerhin 41 Spieler kamen in den 18 Spielen zum Einsatz, hin und wieder halfen Seebacher Urgesteine wie Christian Brand, Aydin Karaoglan oder im Tor Christian Veth aus. Mit Recht stolz sind die Verantwortlichen im Meisterwasental auch über den zweiten Platz in der Fairnesstabelle. (mkö)

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