Bad Dürkheim ADFC: Radweg im Bruch wichtig für Familien

Der Radweg führt dicht am Gelände des Reitervereins vorbei, rechts ist die Halle zu sehen.
Der Radweg führt dicht am Gelände des Reitervereins vorbei, rechts ist die Halle zu sehen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) betont die Bedeutung des neuen barrierefreien Radwegs im Bruch. Poller oder Umlaufsperren werden von den Fahrradfahrern als sehr kritisch angesehen.

Der Dürkheimer Reiterverein, an dessen Gelände der neue barrierefreie Radweg entlang führt, hatte von gefährlichen Situationen berichtet: Pferde scheuten aufgrund von Radfahrern, aber auch von Mofas oder Traktoren, die auf dem Weg unterwegs seien. Dies habe bereits zu einer Reihe brenzliger Situationen geführt und berge eine erhebliche Unfallgefahr. Die Reiter wünschen sich daher einen Wall zwischen ihrem Gelände und dem Radweg. Zudem hatte Klaus Schwarz, Vorsitzender des Vereins, von Gefahren an der Kreuzung des neuen barrierefreien Wegs mit dem Weg durch das Bruch in Richtung Erpolzheim berichtet.

Nun reagiert Horst Bäuml, Vorsitzender der ADFC-Ortsgruppe Bad Dürkheim auf die Berichte. Teile des barrierefreien Radwegs seien schon heute für den Alltagsverkehr, zum Beispiel für Pendlerinnen und Pendler, und für den Tourismus von großer Bedeutung. Die Routenführung des Radwegs entlang des Seegrabens sei gerade für Familien mit Kindern wichtig, weil dadurch die Bruchstraße bis hinter die Reithalle vermieden werden könne.

„Ganz normale Einmündung“

„Dort wo der Radweg in die Bruchstraße einmündet, braucht es aus Sicht des ADFC keine Umlaufsperre. Das ist eine ganz normale Einmündung eines Radwegs auf eine Straße. Die Beschilderung und die Markierung muss hier natürlich eindeutig sein“, so Bäuml in einer Stellungnahme.

Vor jeder Installation von Pollern oder Umlaufsperren auf dem Radweg im Bruch fordere der ADFC die genaue Prüfung der Notwendigkeit. Dabei seien die Gefahren, die verhütet werden sollen, gegen die Risiken für Radfahrer abzuwägen.

x