Bad Dürkheim Abstiegsgespenst endgültig verbannen

Freinsheim. Jetzt soll das Abstiegsgespenst endgültig gebannt werden: Die HSG Eckbachtal II, die als Tabellenneunter mit 15:25 Punkten noch etwas unter Druck steht, empfängt am morgigen Samstag (19 Uhr, Sporthalle Freinsheim) Schlusslicht SC Bobenheim-Roxheim (12./9:31 Punkte).

Die Gäste können ganz befreit bei der HSG antreten, nur noch eine Ligareform könnte sie vor dem Abstieg in die B-Klasse retten. Die Eckbachtaler könnten schon noch theoretisch auf einen Abstiegsplatz rutschen. Trainer Markus Bartholomä und seine Männer allerdings wollen sich mit einer solchen Möglichkeit erst gar nicht erst befassen: Ein Sieg soll her und die – positive – Entscheidung damit selbst herbeigeführt werden. Es ist das letzte Heimspiel für Bartholomä. Er wird kommende Saison nicht mehr die Verantwortung tragen und sein Amt an Armin Diehl weitergeben. Doch zuvor soll noch der Erfolg her, Bartholomä möchte seinem Nachfolger den Neustart in der B-Klasse ersparen. Es soll und muss in der A-Klasse weitergehen, da die zweite Garnitur der HSG Eckbachtal die Perspektivmannschaft für die Pfalzliga ist. Das primäre Ziel, ständig junge Spieler für die erste Mannschaft auszubilden, ist immer wieder gelungen. In der aktuellen Saison waren dies mit Sven Dopp und Jan Busser bereits zwei Spieler, die nicht mehr aus der Pfalzligamannschaft wegzudenken sind. Natürlich ist es befriedigend für einen Trainer, wenn es ihm gelingt, Spieler für höhere Aufgaben auszubilden, allerdings werden sie dann halt im eigenen Kader vermisst. Fehlen wird so in naher Zukunft auch Maximilian Staats, der die Aufnahmeprüfung für sein Sportstudium in Köln bestanden hat. Auch er hatte wesentlichen Bestand am Erfolg der Pfalzligamannschaft und wird seine Zelte vorübergehend anderweitig aufschlagen. Dies alles allerdings soll für die letzten 120 Minuten dieser Saison in Vergessenheit geraten. Wenigstens ein Erfolg soll und muss noch her. Kommende Woche, beim Tabellenzweiten VTV Mundenheim III, wird ein Sieg ungleich schwerer. Von daher gilt die volle Konzentration dem Spiel morgen Abend. Vor heimischem Publikum soll der Klassenverbleib gebührend gefeiert werden. Im Anschluss an das Spiel lädt die Mannschaft ihre treuen Zuschauer zu einem kleinen Umtrunk ein. (mzn)