Bad Dürkheim Fußball: Weisenheim will zurück in Erfolgsspur

Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage bei Neuling KSV Amed Ludwigshafen erwartet der SV Weisenheim am Sonntag, 14.30 Uhr, den Tabellenachten VfR Friesenheim. Der Spitzenreiter will wieder in die Erfolgsspur finden.

Die Weisenheimer leben nach wie vor von der Hand in den Mund. Sprich, die Verletztenliste wird kaum kleiner. „Daniel Schattner hat sich einem Eingriff am Kiefer unterziehen müssen, Pascal Groh hat das Training nach leichten Passübungen abbrechen müssen und beim lange verletzten Patryk Zajac hat es nur zu 20 Minuten joggen gereicht“, führt Trainer Sebastian Dumont einige Sorgenkinder auf. Das sind aber längst nicht alle.

So spielt der zuletzt starke Daniel Manß am Sonntagmorgen bei den A-Junioren und habe darum gebeten, mittags pausieren zu können, weil er seinen 18. Geburtstag feiere. „Aus all diesen Gründen haben wir Friesenheim um eine Verlegung der Partie gebeten, was der VfR abgelehnt hat. Das ist sehr schade“, sagt der Coach. Er nennt als Gegenbeispiel die Zusage seines Vereins, als SW Frankenthal mit einem Verlegungswunsch an Weisenheim herangetreten ist.

Vor der Saison war Duell als Spitzenspiel erwartet

„Ein Problem ist, dass Akteure auflaufen müssen, obwohl sie vom Trainings- und Fitnessstand noch gar nicht so weit sind“, verdeutlicht Dumont. Er wird weiter auf Spieler wie Michael Koback, Marcel Baumann, Stefan Böhnlein oder Niklas Diemer zurückgreifen, die vor der Saison kaum einer auf der Rechnung hatte, sich aber prima schlagen.

Vor der Spielzeit hätte man erwartet, dass das Duell des SVW gegen die Friesenheimer ein Spitzenspiel ist. Doch die Erwartungen hat bislang nur Weisenheim erfüllt. Der VfR, jahrelang eine Topmannschaft der A-Klasse, dümpelt derzeit im Mittelfeld herum. Doch zuletzt gab es positive Nachrichten. Die zu Saisonbeginn brüchige Abwehr scheint sich gefestigt zu haben, und aus den beiden vergangenen Partien holten die Friesenheimer sechs Punkte. Der Zug nach oben dürfte bei 13 Zählern Rückstand auf Rang zwei dennoch abgefahren sein.