Rheinland-Pfalz Mondlandung 1969: Pfälzer Aktionen zum Jubiläum

«Zweibrücken/Kusel.»Etwa 600 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten am 20. Juli 1969 eines der bedeutendsten Ereignisse der Menschheit. Die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin betraten als erste Menschen den Mond und wurden über Nacht zu Helden einer ganzen Generation. Heute, ein halbes Jahrhundert später, ist das Ereignis Grund für viele Ausstellungen, Rückerinnerungen und Aktionen – auch in der Pfalz.

Der Naturwissenschaftliche Verein Zweibrücken lässt am Samstag ab 18 Uhr in einer zweistündigen Präsentation die rund acht Tage dauernde Mondmission mit den damaligen Live-TV-Bildern Revue passieren, die von Zeitzeugen kommentiert werden. Eine Ausstellung zeigt dazu unter anderem Mondmeteorite sowie Modelle der Mondlandefähre. Von der Sternwarte des Vereins senden Zweibrücker Funkamateure ein Signal zum Mond, das nach der Reflektion an der Mondoberfläche dann auf Burg Lichtenberg (Kreis Kusel) bei der dortigen „Lunar-Party“ empfangen werden soll. Orte der Veranstaltung: Audimax der Hochschule Zweibrücken und Sternwarte des Vereins (Amerikastraße. 1, Info zum Programm: www.sternwarte-zw.de). Die vierstündige „Lunar-Party“ im Urweltmuseum auf Burg Lichtenberg beginnt am Samstag um 21 Uhr. Auch dort gibt es mit Zeitzeugen einen Rückblick auf die Mondlandung, dazu Experimente in Schwerelosigkeit und Himmelsbeobachtungen. Ab 0.30 Uhr sollen dann die Zweibrücker Funksignale vom Mond empfangen werden (www.urweltmuseum-geoskop.de). Das Technikmuseum Speyer zeigt auf rund 5000 Quadratmetern rund 600 Ausstellungsstücke zur Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den 1960er-Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS. Unter anderem werden dort auf einer nachgebildeten Mondoberfläche die erste und letzte Mondlandung dargestellt (Info: www.technik-museum.de). Politik

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