Pfalz-Ticker Zweibrücken: 21 Anzeigen wegen Verstoß gegen Versammlungsverbot

Unter anderem das Bahnhofsgelände wird vom ordnungsamt regelmäßig kontrolliert.
Unter anderem das Bahnhofsgelände wird vom ordnungsamt regelmäßig kontrolliert.

Vom 19. bis 26. März wurden in Zweibrücken 21 Personen wegen Verstößen gegen die neue Rechtsverordnung während der Corona-Krise angezeigt; zwölf vom Vollzugsdienst des städtischen Ordnungsamts, neun von der Polizei. Das teilt die Beigeordnete Christina Rauch mit. In allen Fällen ging es um eine Zusammenkunft von mehr als zwei Personen an einem öffentlichen Ort. Die Gruppen in der Größe von drei bis sieben Personen im Alter von 15 bis 50 Jahren wurden an verschiedenen Plätzen der Innenstadt und in zwei Stadtteilen angetroffen, größtenteils nachmittags und abends, so Rauch auf Anfrage. Ein Treffen habe vormittags stattgefunden. Rauch weiter: „Einige der Gruppen hatten sich versammelt, um gemeinsam Alkohol zu trinken.“

Der kommunale Vollzugsdienst kontrolliere bei seinen Streifenfahrten „entschieden die Einhaltung der neuen Rechtsverordnung“, betont die Beigeordnete. Die Kontrollen führten unter anderem über den Busbahnhof, das Bahnhofsgelände und die frühere Hauptschule Nord zur Bickenalb.

Bis auf wenige Ausnahmen verhalten sich die Zweibrücker laut Rauch bisher „vorbildlich unter den rheinland-pfälzischen Kommunen“. Trotz des schönen Frühlingswetters halte man sich an die neuen Regeln. Rauch: „Mir sind die harten privaten Einschnitte bewusst. Sie treffen uns alle. Doch wir müssen sie zum Wohle aller erdulden.“ Wegen der geringen Anzahl an Verstößen sei momentan nicht geplant, die Kontrollen zu verschärfen. „Es sind auch ausreichend Kräfte der Polizei im Einsatz“, so die Beigeordnete.

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