Pfalz Lemgo rupft Eulen Ludwigshafen im Abstiegsduell der Handball-Bundesliga

 Kam beim Debakel in Lemgo in der zweiten Halbzeit – und dann nicht in Fahrt: Martin Tomovski, Torwart der Eulen Ludwigshafen.
Kam beim Debakel in Lemgo in der zweiten Halbzeit – und dann nicht in Fahrt: Martin Tomovski, Torwart der Eulen Ludwigshafen.

Der TBV Lemgo hat am Sonntag vor 3687 Zuschauern mit einem 27:19 (15:6)-Sieg gegen die Eulen Ludwigshafen zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib in der Handball-Bundesliga eingetütet. Die Eulen versagten fast kollektiv in Abwehr und Angriff. Das Debakel nahm nach 20 Minuten seinen Lauf: Acht Tore des TBV in Serie, aus dem 7:5 wurde ein 13:5, zur Pause stand’s 15:6. Der neue Torhüter Gorazd Škof sah sich in eine Schießbude versetzt. Mit einer brutal schlechten Wurfquote, einer Vielzahl von technischen Fehlern und schlimmen Fehlpässen luden die Eulen die Lemgoer zu einem Schützenfest ein. Škof (vier Paraden) wurde nach der Pause von Martin Tomovski (fünf Paraden) abgelöst. Große Klasse: TBV-Schlussmann Peter Johannesson, der die Eulen völlig entnervte. Er wehrte 15 Würfe ab. Stark Linksaußen Bjarki Elisson, der 14 Tore warf. Großartig sein 21:11 mit Kempa-Trick. Elisson hatte nur zwei Fehlwürfe, den ersten, als er in der sechsten Minute mit einem Siebenmeter an Škof scheiterte.

x