Pfalz Landau: Lichterkette für Toleranz und Nächstenliebe

Die Menschen auf dem Landauer Rathausplatz setzten ein Zeichen gegen Ausgrenzung.  Foto: VAN
Die Menschen auf dem Landauer Rathausplatz setzten ein Zeichen gegen Ausgrenzung.

Mit einer Lichterkette demonstrierten am Mittwochabend rund 250 Menschen in Landau für Toleranz und Frieden. Für das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz“ war dies der Auftakt zu seinen Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ein friedliches Zeichen für Menschlichkeit setzen, ein Licht gegen Rassismus entzünden, Solidarität zeigen mit Leuten, die bedroht, diffamiert oder ungerecht behandelt werden – so formulierten Teilnehmer ihr Anliegen.

750 Meter lange Menschenkette



Nach einer Kundgebung mit Grußworten von Bündnis-Vorsitzendem Aydin Tas, Bürgermeister Maximilian Ingenthron, den Dekanen Axel Brecht und Volker Janke sowie einem Kurzvortrag von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer über die dunkle Periode der Naziherrschaft auch in Landau bildeten die Demonstranten eine 750 Meter lange Lichterkette vom Alten Kaufhaus bis zum Synagogen-Mahnmal an der Reiterstraße. Dort wurde ein Kranz niedergelegt. Am gestrigen Internationalen Tag gegen Rassismus heiße es „Aufstehen gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung“, sagte Tas. „Wir schweigen nicht. Wir müssen widerstehen und widersprechen“, betonte Ingenthron.

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