Pfalz Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen verpflichtet mazedonischen Nationaltorwart

Bundesligist Eulen Ludwigshafen hat den mazedonischen Nationaltorwart Martin Tomovski verpflichtet. Der 21-Jährige kommt vom Champions-League-Teilnehmer HC Metalurg Skopje. Schon drei Jahre spielte er mit Skopje in der Königsklasse. Tomovski unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Ich hatte Angebote von anderen Teams, auch aus Deutschland. Doch ich habe mich bewusst für die Eulen entschieden, weil mir das Projekt und die Vision sehr zusagt“, sagte der 1,92 Meter lange Mazedonier.

Soll Defensive anführen

„Die Energie der Leute, mit denen ich in Kontakt
stand, hat mich am meisten überzeugt. Ich freue mich immer auf neue Herausforderungen, diese Einstellung habe ich bereits seit ich klein bin. Deshalb freue mich auf die neue Challenge, die Defensive der Eulen anzuführen. Es wird eine schwere Aufgabe, doch nur durch Herausforderungen können wir das Team und uns selbst verbessern“, sagt Martin Tomovski.

Schon viel internationale Erfahrung

Tomovski hat schon viel internationale Erfahrung gesammelt. 2016 stand er im Tor bei der Junioren-Europameisterschaft. 2017 hütete er den Kasten bei der Männer-Weltmeisterschaft. Und mit Skopje spielte er die vergangenen drei Jahre in der Champions League. „Martin hat in seinen jungen Jahren schon viel internationale Erfahrung sammeln können. Er spielt seit drei Jahren Champions League und war dieses Jahr die Nummer eins bei Metalurg Skopje. Für mich war entscheidend, dass er bei einer jungen Mannschaft den nächsten Schritt gehen möchte. Martin ist ein passendes Pendant zu Stefan
Hanemann und bringt die jugoslawische Torwartschule mit. Wir freuen uns sehr auf ihn“, sagt Eulen-Trainer Ben Matschke.

Wichtige Lücke geschlossen

Die Torhüter-Position war in den vergangenen Spielzeiten nicht immer ideal besetzt bei den Eulen Ludwigshafen. Zuletzt bewies Matej Asanin seine Klasse und zeigte, zu was die Mannschaft imstande zu leisten ist, wenn die Torhüter-Leistung stimmt. Das war bei den Siegen gegen den Bergischen HC und bei den Rhein-Neckar Löwen zu sehen. Asanin verlässt die Eulen und wechselt zu RK Zagreb. „Wir haben dieses Jahr erneut gesehen, wie wichtig die Rolle des Torhüters ist. Deshalb sind wir froh, dass wir diese Position mit Martin besetzen konnten. Da er trotz seines jungen Alters schon eine Menge Erfahrung vorweisen kann, versprechen wir uns gemeinsam mit Stefan Hanemann ein tolles Torhüter-Gespann. Martin ist sehr ehrgeizig und hat große Ambitionen, deshalb sind wir uns sicher, dass er sich bei uns super einbringen wird“, sagt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler.