Zählaktion „Insektensommer“ zum Mitmachen

Bei der Arbeit: Erdhummel.
Bei der Arbeit: Erdhummel.

Hummeln sind für viele wohl einfach nur die flauschig-kuscheligen Cousins der Bienen. Doch was genau hat es mit den süßen Brummern auf sich? Welche Arten gibt es, und wie kann man sie unterscheiden? Antworten liefert der „Insektensommer“.

Die Zählaktion des Naturschutzbunds und des Landesbunds für Vogelschutz, die nun in die zweite Runde geht. Erfasst werden dabei zwar alle Sechsbeiner, doch die Hummeln stehen besonders im Fokus. Denn die diesjährige Entdeckungsfrage lautet: „Kannst du Hummeln am Hintern erkennen?“

Viele unterschiedliche Hummel-Arten

„Tatsächlich gibt es zahlreiche Hummel-Arten“, schreibt der Nabu in seiner Mittelung zur Aktion – rund 50 in Mitteleuropa. In Deutschland seien vor allem Steinhummel, Erdhummel und Ackerhummel unterwegs, und sie alle lassen sich an ihren verschiedenen Farben und Mustern erkennen. Vor allem ein Blick auf den Hintern helfe: Dieser sei bei der Ackerhummel gelb-bräunlich, bei der Steinhummel orange-rötlich und bei der Erdhummel weiß.

Beobachtungsplätze frei wählen

Wer bei der Naturaktion mitmachen will, kann dies überall tun: etwa im Wald, im Garten oder am See. Beobachtet wird eine Stunde lang ein Gebiet von bis zu zehn Metern in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Wer unsicher ist, welches Insekt da vor seiner Nase kreucht, kann den Nabu-Insektentrainer im Internet zu Rate ziehen – damit lassen sich diese erkennen und unterscheiden. Gemeldet werden die Ergebnisse online oder über die Web-App.

„Nabu-Insektensommer“ – Mitmach-Aktion Insekten zählen, 5.-14.8., weitere Informationen und Tierporträts stehen im Internet: www.insektensommer.de und www.insektentrainer.de

Nicht nur Hummeln werden gezählt – hier ein Siebenpunktmarienkäfer.
Nicht nur Hummeln werden gezählt – hier ein Siebenpunktmarienkäfer.
Bei unbekannten Arten hilft der Insektentrainer des Nabu weiter.
Bei unbekannten Arten hilft der Insektentrainer des Nabu weiter.
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