Festival Perspectives In und um Saarbrücken: Innovatives, kunterbuntes und grenzübergreifendes Festival

Kollektiv La Bande à Tyrex: ein verrückter, rollender Haufen akrobatischer Fahrradfahrer.
Kollektiv La Bande à Tyrex: ein verrückter, rollender Haufen akrobatischer Fahrradfahrer.

Binational, bilingual und grenzüberschreitend: Das „Festival Perspectives“ (Saarbrücken/Moselle) ist ein Ort der Begegnung zwischen frankophoner und deutschsprachiger Bühnenkunst der Gegenwart.

Zehn Tage lang werden außergewöhnliche Spielorte wie ehemalige Industriestandorte, öffentliche Plätze und Straßen, die über die Grenzregion verteilt sind, zur Festivalbühne. Ob zeitgenössisches Theater, Schauspiel, Tanz, Akrobatik, Neuer Zirkus, Musik ...: International bekannte Regisseurinnen, Regisseure sowie junge Talente begeistern ein internationales Publikum. Wobei die Gastspiele jeweils in der Sprache des Nachbarlandes übertitelt werden und viele Veranstaltungen ganz ohne Worte auskommen – damit niemand vom Festivalbesuch abgehalten wird.

Vergnügliches Chaos zur Eröffnung

Die 45. Ausgabe der Saarbrücker „Perspectives“ wird mit einem vergnüglichen Chaos eröffnet. Das Ensemble Akoreacro steht für populären musikalischen Akrobatikzirkus und zeigt in seinem Programm „Arrêt d’urgence“, wie man öffentlichen Raum wahrhaft raumgreifend erobert. Die Vorstellung am 25.5. im Deutsch-Französischen Garten (Saarbrücken) ist zwar bereits ausverkauft, zu sehen sind die virtuosen Musiker und Akrobaten aber noch in Bliesbruck-Reinheim 26.5.), Völklingen (27.5.) und Saargemünd (28.5.).

Der Kampf „Mensch gegen Natur“ als Marionettentheater: „Moby Dick“ der Compagnie Plexus Polaire.
Der Kampf »Mensch gegen Natur« als Marionettentheater: »Moby Dick« der Compagnie Plexus Polaire.

Eintauchen in die Tiefen des Meeres kann man am Di 30.5. im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, wenn die Compagnie Plexus Polaire mit sieben Marionettenspielern, 50 Marionetten, einem imposanten Bühnenbild, einem Orchester wie im Wasser versunken, Videoprojektionen und einem Malstrom an Theatereffekten Herman Melvilles „Moby Dick“ als monumentales wie düster-geheimnisvolles Gesamtkunstwerk adaptiert.

Nibelungensage als Objekttheater

Der Nibelungensage – und zwar in eine Schulstunde von 45 Minuten gequetscht – nimmt sich die Schweizer Schauspielerin Laura Gambarini in einem fantasiegeladenen furiosen Objekttheater an (mehrere Vorstellungen 26.-28.5., Schule, Saarbrücken).

Als wirbelndes, fröhliches und aufregendes musikalisches Fahrradballett zeigen sich die Artisten des Kollektivs La Bande à Tyrex, die einen großartigen skurrilen Ride auf wilden Drahteseln, getragen von treibender Livemusik präsentieren (2.6./3.6., Garten des Pingusson-Gebäudes, Saarbrücken). Und einen wahrlich originellen Spaziergang auf einem speziell erdachten Weg durch die Saarbrücker Innenstadt verspricht der Audio-Walk „Reverse“ – geht es doch mit Kopfhörern auf den Ohren ganz entspannt rückwärts!

An dieser Stelle finden Sie ein Video via YouTube.

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Auf insgesamt 22 Stücke mit mehr als 50 Aufführungen (darunter drei Kinofilme und sechs Konzerte) darf man sich bis zum Finaltag am 3. Juni freuen.

Festival Perspectives – Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst: 25.5.-3.6., Saarbrücken/Moselle, komplettes Programm: www.festival-perspectives.de, Karten: 0681 41095072, www.ticket-regional.de

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