Kultur Berliner Volksbühne: Theaterleitung bietet Besetzern Räume an

Die Hängepartie für Intendant Chris Dercon an der Berliner Volksbühne geht weiter. Seit fünf Tagen besetzen Politaktivisten das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz (wir berichteten am Samstag). Jetzt hat die Bühne zusammen mit der Berliner Senatsverwaltung den Besetzern angeboten, ihre Aktionen in zwei Räumlichkeiten des Theaters fortzusetzen. Für „die Durchführung ihrer künstlerischen Angebote und zur Diskussion ihrer wichtigen stadtpolitischen Anliegen“ könnten die Besetzer den Grünen Salon sowie den Pavillon nutzen, teilten die Volksbühnen-Intendanz und die Senatskulturverwaltung gestern mit. Das Angebot orientiere sich „am gemeinsamen Interesse, deeskalierend und lösungsorientiert zu agieren“. Die Besetzer wollen mit ihrer „transmedialen Theaterinszenierung“ ein „Zeichen setzen gegen die aktuelle Kultur- und Stadtentwicklungspolitik“. Die Forderungen der Besetzer, sich die Volksbühne mit einer kollektiven Intendanz anzueignen, seien allerdings nicht erfüllbar, erklärte die Kulturverwaltung weiter.

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