leo-genusstipp: Trend-gericht RAclette Gemütliche Familienabende mit viel Käse
Es lässt sich leicht vorbereiten, vielseitig kombinieren und kann sich auch für Gäste richtig schick machen: Raclette ist nicht von ungefähr ungemein beliebt und hat für manche gar das Potenzial zur Suchtgefahr! Natürlich gibt es auch Zeitgenossen, die bei den kleinen Pfännchen die Portion auf dem Teller vermissen und auch selbst nicht so gerne kochend kreativ werden. Aber auch denen kann geholfen werden.
Alpenflair auf dem Teller
Zum Beispiel mit der Urmutter aller Raclette-Versionen, dem
Pfännchen statt Feuer
Aber beim Raclette sind inzwischen den kulinarischen Ideen keine Grenzen gesetzt – auch dank unterschiedlicher Geräte, die heißen Stein, Pfanne oder Tischgrill und Pfännchen zum Käseschmelzen klug miteinander kombinieren. So funktioniert der Klassiker auch prima als „abgespeckte“ Version ohne Feuer, dafür mit Pfännchen: Käse in Scheiben der richtigen Größe schneiden und mit Butterbrotpapier zum Trennen auf einer Platte anrichten. Den Käse in den Pfännchen schmelzen und über die (auf der glatten Platte des Tischgrills in einer feuerfesten Form warmgehaltenen) Pellkartoffeln gießen.
Alles Käse
Kommt hinzu, dass es die Auswahl an Zutaten ermöglicht, so gut wie jedes Gericht bei guter Vorbereitung am Tisch zu kochen. Das fängt schon bei den Käsesorten an: Appenzeller, Camembert, Bratkäse, Gorgonzola, Mozzarella, Ziegen-, Schaf- und Fetakäse eignen sich ebenfalls fürs Raclette. So lassen sich kulinarische Themenabende entwickeln.
Auf Hawaii-Art und mit Kasseler
Auch für Fleischliebhaber
Raclette im Italien-Format
Einfacher ist das Familienhighlight
Mittelmeerküche im Pfännchen
Genuss wie beim Sternekoch
Wer sich für den Gourmet-Partner richtig ins Zeug legen will, sollte einen Abstecher zur gut sortierten Fischtheke machen: Fisch und Jakobsmuscheln lassen sich prima überbacken, etwa mit feinem Gemüse, Speck und Gorgonzola oder Käse nach Geschmack. Dazu brutzeln in Kräutern und Öl eingelegte Gemüse auf der Platte – gerne neben Filet von Rind und Schwein, Entenbrust und Co.
Auf deftig folgt süß
Nicht zuletzt kommen beim Raclette auch
Raclette-Tipps
Platz für die Zutaten
Wer es gerne üppig und vielfältig mag, sollte unbedingt, wenn möglich, den Tisch zur großen Tafel aufziehen oder einen Beistelltisch organisieren, um die vielen Schüsseln und Platten mit den unterschiedlichen Zutaten abzustellen. Der Raclette- oder Tischgrill strahlt Hitze ab und die Zutaten sollten daher nicht zu nah dran platziert sein.
Platz für die Pfännchen
Bei manchen Geräten gibt es eigene Ablagefächer, um die leeren Pfännchen zwischenzulagern. Ist das nicht der Fall, am besten Holzbrettchen oder feuerfeste Teller zur Ablage bereitstellen.
Platz für viele verschiedene Gewürze
In vielen Rezepten werden die Zutaten wie Schinkenröllchen oder Gemüse schon fertig gewürzt oder mariniert. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann aber auch neben den einzelnen naturbelassenen Zutaten Kräuter und Gewürze bereitstellen, so dass jeder sich seine Pfännchen nach Gusto zusammenstellen und würzen kann – ob asiatisch, mediterran oder nur mit Pfeffer und Salz.
Beilagen und Dipps
Salat
Vor allem zum klassischen Raclette passt neben sauren Gurken und Silberzwiebeln prima ein Salat. Lecker.de empfiehlt Friséesalat mit Mandarinen und Joghurt-Ingwer-Dressing als frisch-fruchtigen Begleiter zum üppigen Käse. Die Bitterstoffe in Frisée und Ingwer gelten als verdauungsfördernd.
Teig, Brot und Brötchen
Um Gäste auf besondere Weise zu verwöhnen, empfiehlt es sich, die Brot-Beilage selbst zu backen, etwa kräftige Zwiebel-Speck-Brötchen, ein kräftiges Landbrot oder ein einfaches Hefeweißbrot. Blitzschnell gemacht ist ein Pfannenbrot, das keine Hefe enthält und daher nicht gehen muss. Ein Rezept dafür findet sicher ebenfalls zum Beispiel auf Lecker.de: Aus 185 ml Milch, 50 g Butter, 300 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 TL Salz und etwas Öl einen Teig kneten, in vier gleich große Stücke teilen, diese flach drücken und in einer beschichteten Pfanne in Öl auf jeder Seite ein bis zwei Minuten braten, bis sich Blasen bilden.
Dipps und Saucen
Wer Fleisch oder Fisch auf der Grillplatte über den Pfännchen braten möchte, ist gut beraten Dipps und Saucen anzubieten, etwa eine leckere Aioli, die eigentlich immer passt. Weniger Kalorien bringt eine Knoblauchsoße auf Quark- und Joghurtbasis auf die Waage: Zu gleichen Teilen Magerquark und Naturjoghurt (3,5 Prozent Fett) gut vermengen. Knoblauch dazupressen oder fein gewürfelt beigeben, salzen, pfeffern und je nach Geschmack mit gehackter frischer Petersilie, Dill und Schnittlauch oder mediterranen Kräutern wie Oregano, Thymian, Rosmarin und Basilikum verrühren. Mit Paprika- oder Chilipulver abschmecken. Eventuell einen Spritzer Zitronensaft beigeben. Raffiniertes Dessert fürs Pfännchengrillen: Feigen in Honig und Orangensaft marinieren und in den Pfännchen kurz übergrillen. Obst auf bereitgestellte, mit Kaffee beträufelte Löffelbiskuits mit Mascarponecreme (drei Teile Mascarpone und ein Teil Magerquark mit etwas Kaffee und Zucker glatt rühren) geben.