1. FC Kaiserslautern FCK: Selbstvertrauen auf Raten

GERNE PENDLERFCK-Linksverteidiger Philipp Hercher wechselt im Spiel oft zwischen Defensive und Offensive.
GERNE PENDLERFCK-Linksverteidiger Philipp Hercher wechselt im Spiel oft zwischen Defensive und Offensive. Foto: KUNZ

Der neue Linksverteidiger Philipp Hercher hat beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern Fuß gefasst. Heute wartet auf den 23-Jährigen und seine Kollegen das Heimspiel gegen Hansa Rostock.

Es war kein Schnelleinstieg für Philipp Hercher. Es hat etwas gedauert, bis der 23-Jährige so richtig angekommen ist beim 1. FC Kaiserslautern. Richtig gut fühlt er sich erst seit dem Überraschungssieg des Fußball-Drittligisten Ende Oktober in der DFB-Pokal-Zweitrundenpartie gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg, einen seiner Ex-Vereine. „So ein Spiel gibt dir natürlich Sicherheit und Selbstvertrauen“, sagt der außerhalb des Platzes eher zurückhaltend wirkende Blondschopf, der im Sommer von der SG Sonnenhof Großaspach zum FCK wechselte. Als Wunschspieler von Ex-Trainer Sascha Hildmann, der ihn aus Aspach kannte, gekommen, hat der Linksverteidiger auch unter Hildmann-Nachfolger Boris Schommers seinen Kollegen Janek Sternberg verdrängt. Vor der Heimpartie des FCK heute (13 Uhr) gegen Hansa Rostock am 16. Drittliga-Spieltag stehen zehn Punktspiele 2019/20 für Hercher zu Buche. Er spielte jeweils durch. Sein erstes Tor gelang ihm gegen Würzburg. Allerdings verloren die Lauterer das Heimspiel 2:3. „Für uns als Mannschaft war es kein guter Tag, aber mir persönlich hat mein Tor Auftrieb gegeben“, sagt Hercher.

Offensivrolle behagt Hercher

Beim überzeugenden 3:0-Erfolg nun jüngst in Düsseldorf gegen den KFC Uerdingen lieferte der 1,82 Meter große Linksverteidiger eine Torvorlage für Stürmer Timmy Thiele. Jetzt hofft Hercher auf den auch von den FCK-Fans heiß ersehnten zweiten Punktspiel-Sieg in Folge. Die etwas offensivere Rolle, in der er sich mit seinem Pendant rechts, Dominik Schad, abwechselt, behagt ihm. Hercher stammt aus der Nähe von Regensburg, obwohl er im badischen Rheinfelden an der Schweizer Grenze im äußersten Südwesten Deutschlands geboren ist. „Mein Vater hat in der Schweiz gearbeitet, daher sind meine zwei Brüder und ich in dieser Ecke geboren“, sagt Hercher.

Freundin schaut gegen Rostock zu

Noch als er klein war, ist die Familie zurück in die Regensburger Gegend gezogen, an die „Grenze“ zwischen Niederbayern und Oberpfalz. Nun ist Philipp Hercher angekommen in der Westpfalz, in Kaiserslautern. Auch das mit einer Wohnung in der Stadt hat etwas gedauert. „Das mit der Einrichtung ging auch nicht so schnell“, erzählt der 23-Jährige, „aber meine Freundin hat mir da sehr geholfen.“ Sie studiert in Regensburg und will ihr Praxis-Semester später womöglich in der Region Kaiserslautern absolvieren. Zurzeit besucht sie ihren Freund etwa alle zwei Wochen. Zum Spiel gegen Rostock jedenfalls wird sie im Stadion sein. Am liebsten gut gelaunt.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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