1. FC Kaiserslautern FCK gewinnt Test gegen FKP mit 7:1
Der Test im Glutofen Queichtalstadion ist aus Sicht des FCK gelungen. Manfred Osei Kwadwo war der Mann des Abends.
Quirlig und abschlusssicher
„Es freut mich für Manni. Er war sehr quirlig, präsent und auch abschlusssicher. Besonders das erste Tor war sehr schön“, lobte FCK-Trainer Norbert Meier den nach einem Jahr Ausleihe aus Großaspach heimgekehrten Osei Kwadwo. Klasse, wie er das 1:0 nach präziser Flanke des schnellen, sehr zweikampfstarken Benjamin Kessel in die Maschen hämmerte (3.). Mit dem Hinterkopf sorgte der Flügelflitzer nach Ecke von Brandon Borrello für das 2:0 (32.), bereitete Borrellos 3:0 vor (43.). Der Australier bedankte sich mit der Vorlage zu Osei Kwadwos 4:0 (45.+1). Pech für den FK Pirmasens: Torhüter Daniel Kläs schied nach einem Zusammenprall mit Osei Kwadwo mit Gehirnerschütterung bereits nach 17 Minuten aus.
Gut fürs Selbstvertrauen
Nach der Pause machten Baris Atik nach Vorlage des pfiffigen David Tomic (65.), Lukas Spalvis (74.) nach Tomic-Pass und Tomic selbst (88.) klar Schiff. Das Ehrentor markierte Sascha Hammann nach feiner Einzelleistung (69.). „Ich bin froh, dass wir als Mannschaft eine gute Leistung gezeigt haben. Die Tore helfen mir weiter, sind gut für mein Selbstvertrauen“, sagte Manni Osei Kwadwo. Der „neue Manni“ trifft! Die Generalprobe folgt am Samstag (16 Uhr) gegen Derby County auf dem Betzenberg.
Begeisterungsfähige Fans
Offenbach – für den FCK ist das immer eine Reise wert: eine kurze Busfahrt, ein guter Platz und begeisterungsfähige Fans. Kein Wunder also, dass sich die rührige Südpfalzinitiative um Paul Wüst und Michael Englert im nahen Rülzheim formierte und auch am Dienstag in Offenbach Flagge zeigte.
Unliebsame Schlagzeilen
Die Turbulenzen um den Nicht-Sportvorstand Hans-Peter Briegel brachten vor Wochenfrist neue, unliebsame Schlagzeilen. Nikolai Riesenkampff ist das alles andere als angenehm. Der Aufsichtsratsvorsitzende versucht nun „den Druck“ aus der Sportchef-Personalie zu nehmen, in Ruhe nach der „besten Lösung“ für den FCK Ausschau zu halten. „Wir haben keinen Zeitdruck“, sagt der Chef des Kontrollgremiums. Er sieht den FCK mit dem kommissarischen Sportchef Boris Notzon und Manfred Paula, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, der als Sportdirektor beim FC Augsburg und beim FC Ingolstadt Erfahrungen sammelte, gut aufgestellt.
So spielten sie
1. FC Kaiserslautern:Müller (46. Weis) - Kessel (46. Shipnoski), Modica (46. Vucur), Correia (46. Koch), Guwara (46. Saar, 83. Müsel) - Moritz (46. Seufert), Halfar (46. Atik) - Borrello (46. Tomic), Fechner (65. Görtler), Osei Kwadwo (46. Dittgen) - Osawe (46. Spalvis) FK Pirmasens: Kläs (24. Gitze) - Grünnagel (46. Osee), Steil, Griess (46. Valentini), Hammann - Singer (46. Grimm), Cisse, Rebmann (46. Reinert), Becker (46. Brenner), Ludy (46. Bürger) - Krob (46. Freyer) Tore: 1:0 Osei Kwadwo (3.), 2:0 Osei Kwadwo (32.), 3:0 Borrello (37.), 4:0 Osei Kwadwo (45. +1), 5:0 Atik (65.), 5:1 Hammann (69.), 6:0 Spalvis (74.), 7:1 Tomic (88.) - Beste Spieler: Osei Kwadwo, Kessel, Borrello, Tomic - Hammann, Osee - Zuschauer: 1800 - Schiedsrichter: Winter (Hagenbach).
