1. FC Kaiserslautern Ein Akt der Befreiung – der FCK schlägt den FC Schalke 04 mit 4:1

Ragnar Ache (Mitte) nach dem frühen Treffer zum 1:0.
Ragnar Ache (Mitte) nach dem frühen Treffer zum 1:0.

Die schlimme Serie ist Geschichte: Der 1. FC Kaiserslautern hat nach sieben Niederlagen hintereinander mit 4:1 gegen den FC Schalke 04 ein Erfolgserlebnis gefeiert.

Für die vielen Fans des 1. FC Kaiserslautern muss es sich wie eine Erlösung angefühlt haben. Nach sieben Niederlagen hintereinander endete am Freitagabend die schlimme Zeit – zumindest vorübergehend. Gegen den FC Schalke siegten die Roten Teufel 4:1 (1:0), weil sie in der spielentscheidenden Phase gnadenlos effektiv waren.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde es auf den Tribünen des Fritz-Walter-Stadions plötzlich recht leise. Darko Churlinov hatte gerade ein Tor für die Schalke erzielt, und die Angst vor einem neuen Rückschlag für den FCK war spürbar. Das 1:1 des Schalker Winterzugangs in der 51. Minute traf die Lauterer, die für ein paar Minuten hilflos auf dem Platz wirkten. Aber es fand sich eine Kraft, die drei für die Pfälzer wichtige Punkte sicherten. Besser gesagt fand Richmond Tachie seinen Sturmpartner Ragnar Ache. Die Flanke von Tachie köpfte Ache in der 59. Minute sehenswert zum 2:1 ins Tor.

Stojilkovic trifft bei der Premiere

Diese Fähigkeit, eine Antwort auf einen Rückschlag zu finden, war den Lauterern in den Wochen zuvor abhanden gekommen – und deshalb gab sie den Lauterern neue Energie. Hinzu kam Wechselglück von Trainer Dimitrios Grammozis. Innerhalb von 180 Sekunden sorgten zwei Eingewechselte für die Entscheidung, die von der Mehrheit der 49.327 Zuschauer auf dem Betzenberg ekstatisch bejubelt wurde. Filip Stojilkovic traf in der 67. Minute bei seinem ersten Einsatz für die Roten Teufel zum 3:1, Aaron Opoku legte kurz darauf das 4:1 nach (70.). Mit Wucht und getragen von den eigenen Fans hatten sich die Lauterer in neun Minuten aus ihrer Krise befreit.

Die knappe Führung nach 45 Minuten hatten sich die Roten Teufel mit einer starken Anfangsphase verdient. Das Team von Dimitrios Grammozis startete mit viel Wucht in die Partie und belohnte sich schnell. Einen Freistoß von Marlon Ritter konnte Schalke-Keeper Ralf Fährmann nicht festhalten, und Ragnar Ache staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab (10.). Die Fans der Lauterer jubelten und machten sich in diesem Moment keine Gedanken mehr über die Startaufstellung des FCK.

Zimmer auf der Bank, Hanslik nicht im Kader

In der fehlte in Jean Zimmer der Kapitän. Auf der rechten Seite rutschte für ihn Winter-Zugang Frank Ronstadt in die Partie, Zimmer saß auf der Bank. Gar nicht im Kader stand Daniel Hanslik, der bei der 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli am vergangenen Samstag noch in der Anfangsformation gestanden hatte. Für ihn stürmte der spätere Doppelschütze. In Julian Niehues anstelle von Tobias Raschl hatte Grammozis einen dritten Wechsel vorgenommen.

Mit ein paar neuen Akteuren, aber mit dem gleichen 3-4-1-2-System wie auf St. Pauli, waren die Lauterer bemüht, Gefahr vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Das gelang nach dem 1:0 weitgehend, wenngleich darunter das Offensivspiel litt. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Paul Seguin als erster Schalker gefährlich aufs Tor des FCK, doch Julian Krahl parierte den Flachschuss sicher.

Erik Durm wurde vor der Partie vor der Westtribüne verabschiedet.
Erik Durm wurde vor der Partie vor der Westtribüne verabschiedet.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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