1. FC Kaiserslautern Der Party folgt der Kater: Umständlicher FCK verliert in Elversberg

Frust im Saarland: Der FCK verliert 1:2 in Elversberg.
Frust im Saarland: Der FCK verliert 1:2 in Elversberg.

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach zwei Erfolgserlebnissen einen Rückschlag erlittern. Bei der SV Elversberg verloren die Roten Teufel 1:2.

Der Partyrausch nach dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals mündete in einem schmerzhaften Kater. Der 1. FC Kaiserslautern hat in der Zweiten Liga bei der SV Elversberg 1:2 (1:1) verloren und nach zwei Erfolgserlebnissen hintereinander einen Rückschlag erlitten. Dem 3:1-Erfolg am Mittwoch bei Hertha BSC im Cup-Wettbewerb folgte eine unglückliche Niederlage, denn die Roten Teufel waren nicht die schlechtere Mannschaft.

Trotzdem fehlte es dem Team von Cheftrainer Dimitrios Grammozis an Wucht, was daran liegen könnte, dass der FCK am Mittwoch viel investiert hatte. Im Verlauf der zweiten Halbzeit ließen die Lauterer nach und hatten nicht mehr die Kraft, für eine Wende zu sorgen. Damit ließen sie die Chance verstreichen, sich in der Tabelle etwas Luft zur Abstiegszone zu verschaffen. Der FCK ist nun 15. des Klassements.

Vorne zu umständlich

Die entscheidende Szene, die die Niederlage einleitete, ereignete sich in der 55. Minute. Almamy Toure sprang im eigenen Strafraum der Ball an den Arm. Dem FCK-Verteidiger war keine Absicht zu unterstellen, aber das Regelwerk ließ einen Elfmeterpfiff zu. „Ich bin in der Bewegung und berühre den Ball mit dem Arm. Ich kann meinen Arm nicht wegzaubern, er ist eben da“, sagte Toure.

Thore Jacobsen schritt an den Punkt und verwandelte aus elf Metern sicher zum 2:1 für die SVE (56.). Zum zweiten Mal in der Partie vor rund 11.000 Zuschauern lagen die Lauterer hinten. Den FCK-Profis war das Engagement nicht abzusprechen, aber vor dem Tor des Gegners fehlte die Klarheit. Oft agierten die Angreifer zu umständlich, so dass unter dem Strich eine ärgerliche Niederlage stand. Grammozis brachte in der Schlussphase insgesamt fünf neue Offensivspieler, aber keinem von ihnen war es vergönnt, das 2:2 zu erzielen.

Zitronen gegen DFL-Investor

In der ersten Halbzeit hatten die Fans der Roten Teufel der Kritik gegen einen Einstieg eines Investors im deutschen Profifußball eine neue Pointe gesetzt. Nach exakt einer halben Stunde warfen sie Zitronen aufs Spielfeld und erzwangen damit eine fünfminütige Spielunterbrechung. Begleitet wurde die Wurfaktion mit einem Banner mit dem Schriftzug: „DFL-Investoren machen uns sauer.“ Schiedsrichter Deniz Aytekin reagierte gelassen, wartete, bis die Südfrüchte aufgesammelt waren, und setzte die Partie danach fort.

Zum Zeitpunkt der Unterbrechung lagen die Lauterer 0:1 in Rückstand. Die auf einer Position veränderte Startelf des FCK – Tobias Raschl begann für den gesperrten Julian Niehues – war gut in die Partie gekommen. Die zwei Erfolge zuletzt in der Liga (4:1 gegen Schalke) und im Pokal (3:1 in Berlin) hatten Rückenwind gegeben. Dennoch erzielten die Elversberger das erste Tor. Paul Wanner traf in der 19. Minute sehenswert zum 1:0 für die SVE.

Fortan versuchten die Roten Teufel, die tief stehenden und auf Konter lauernden „Elven“ auszuspielen. Das fiel dem Team von Grammozis schwer, aber den verdienten Ausgleich zur Pause schafften sie dennoch. Ragnar Ache schoss den Ball aus rund 20 Metern mit einem tollen Schlenzer zum 1:1 ins Netz (45.+6). Dieses feine Tor reichte aber nicht, um zumindest einen Punkt aus dem Saarland mitzunehmen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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