Karlsruhe Corona-Krise: Weniger Busse und Bahnen in Karlsruhe
Die AVG dünnt in einer ersten Stufe das Fahrplanangebot auf den Linien S1/S11 aus. Die Fahrplanreduzierung ist ein notwendiger Schritt, um die Zuverlässigkeit der verbleibenden Fahrten zu gewährleisten. In einer zweiten Stufe wird es ab Montag, 30. März, auch zu Fahrplaneinschränkungen auf den übrigen Stadtbahnlinien kommen. Um für einen ausreichenden gesundheitlichen Schutz der Fahrgäste zu sorgen, setzt die AVG zudem längere Züge ein und führt alle Fahrten in Doppeltraktion durch.
Mindestabstand einhalten
Durch die damit erweiterten Platzkapazitäten können die Fahrgäste während der Fahrt den von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Mindestabstand zu anderen Fahrgästen einhalten. Auch die VBK nehmen im Zuge der Coronavirus-Pandemie weitere Anpassungen an ihrem Fahrplanangebot vor. So wird der Nightliner-Betrieb am Wochenende analog zur AVG bis auf weiteres eingestellt. Lediglich der Nightliner-Knoten am Karlsruher Marktplatz um 4.30 Uhr wird für Berufspendler von montags bis freitags aufrechterhalten. Beim VRN gilt ab Montag unter der Woche der Ferienplan. Auch das Angebot am Wochenende ist teilweise stark reduziert. Insbesondere Fahrten die überwiegend dem Freizeitverkehr dienen sowie Fahrten im Abend- bzw. Spätverkehr werden nicht mehr angeboten, so die VRN in ihrer Mitteilung. So werden beispielsweise Fahrten nach 22 Uhr weitestgehend ausgesetzt. Es sollen nur noch Fahrten mit dem ÖPNV angetreten werden, die unbedingt notwendig sind, um zum Beispiel zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt zu kommen. Ruftaxis- und Spätverkehre sind zum Schutz der Fahrer seit gestern eingestellt. Die Verkehrsunternehmen bitten ihre Kunden, sich vor Fahrtantritt über die neuen Fahrpläne zu informieren.
Info
https://www.kvv.de,
http://www.efa-bw.de.