Kreis Südliche Weinstraße Haushalt: Grundsteuer steigt wegen Geldmangels

«ILBESHEIM.» Das Geld in Ilbesheim ist knapp. Der Gemeinderat hat nun den Doppelhaushalt 2017/2018 einstimmig gebilligt. Wegen der „roten Zahlen“ steigt die Grundsteuer.

Der Ergebnishaushalt weist für das laufende Jahr ein Minus von rund 279.000 Euro bei einem Volumen von rund 1,96 Millionen Euro aus. Im nächsten Jahr rechnet die Gemeinde mit einem Fehlbetrag von etwa 147.000 Euro bei einem Volumen von 1,86 Millionen Euro. Im Finanzhaushalt werden „rote Zahlen“ von rund 229.000 Euro und etwa 95.000 Euro prognostiziert. Das Volumen erreicht laut Plan 2,14 Millionen beziehungsweise 1,75 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der Finanzlage beschloss der Rat, die Grundsteuer B – sie gilt für bebaute und bebaubare Grundstücke – rückwirkend zum 1. Januar von 365 auf 385 Prozent zu erhöhen. Dadurch erwartet die Kommune Einnahmen von knapp 148.000 Euro. Die Kreisumlage steigt von knapp 385.000 Euro in 2016, auf etwa 392.000 Euro in 2017 und auf 413.000 Euro in 2018. Bei der Verbandsgemeindeumlage wird mit 302.000 Euro beziehungsweise 318.000 Euro in 2018 gerechnet. Hauptinvestitionen sind der zweite Bauabschnitt bei der Sanierung des historischen Rathauses für 250.000 Euro in diesem Jahr und 100.000 Euro in 2018. 15.000 Euro sind für den Friedhof eingeplant. Die Erschließung des Neubaugebiets „Im Brühl“ kostet 110.000 Euro, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED ebenfalls 110.000) Euro. Der Ausbau der Gehwege an der Kreuzung L 509/K 20/Hauptstraße kostet die Gemeinde 55.000 Euro.

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