1. FC Kaiserslautern Lauter Derbys unterm Arenadach
FUSSBALL: Harder13-Cup in Mannheim verspricht morgen gute Atmosphäre – FCK-Kader trainiert in der Halle – KSC ambitioniert
MANNHEIM(zkk/mxk). Ein paar Fußballverrückte wird es geben, die schon jetzt die Bundesligen und ihre Protagonisten vermissen. Erst Ende Januar geht es auf dem grünen Naturrasen weiter, so dass der Budenzauber in der SAP-Arena morgen Abend eine Zwischenetappe beim Warten darauf ist. Ab 17.45 Uhr kämpfen der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, der SV Sandhausen, der Karlsruher SC sowie der SV Waldhof im Harder13-Cup um die Siegprämie von 15.000 Euro. Beim FCK versammelt Trainer Kosta Runjaic heute zwölf Spieler zu einer Einheit in der Halle. Mit diesem Kader – Marius Müller und Julian Pollersbeck als Torhüter, Kerem Demirbay, Jan-Lucas Dorow, André Fomitschow, Michael Schindele, Philipp Hofmann, Stefan Mugosa, Manfred Osei-Kwadwo, Kevin Stöger, Amin Younes und Calogero Rizzuto – tritt der FCK in Mannheim an. „Die restlichen Spieler werden in einem zweiten Bus nach Mannheim kommen und uns unterstützen“, kündigt der FCK-Coach einen kompletten Kader an. Die FCK-Fans erleben in der SAP-Arena ihre Stars und Lieblinge also hautnah auf dem Parkett und auf den Rängen.„Sportlich hat das für uns keinen Mehrwert. Wir haben zugesagt, das ist auch eine wirtschaftliche Frage. Damit lässt sich ein Teil unseres Trainingslagers in der Türkei finanzieren“, sagt Runjaic. Spaß am Spiel, Unterhaltung in guter Atmosphäre – so wünscht sich der Trainer den Sonntag in Mannheim. Am Montag ist dann Trainingsstart für den kompletten Kader. 15 Zweitliga-Etappen und das DFB-Pokalspiel bei Bayer Leverkusen gilt es zu bewältigen. Mit welchen Team der SV Waldhof beim Harder13-Cup antritt, wird sich erst nach der letzten Trainingseinheit heute entscheiden. Sicher kann sich Trainer Kenan Kocak aber sein, dass er hochmotivierte Spieler dabeihaben wird. „Für uns ist das ein Höhepunkt, jeder freut sich, sich mit Profimannschaften zu messen“, betont Kocak. Nach dem zweiten Platz im Vorjahr wollen die Blau-Schwarzen ähnlich erfolgreich abschneiden und überregional auf sich aufmerksam machen. „Wir haben ja sicher die kleinsten finanziellen Möglichkeiten, vielleicht gönnen uns die anderen Klubs ja die 15.000 Euro Siegprämie“, scherzt Kocak. Mit der Unterstützung von den Rängen können Kocak und die Waldhof-Akteure sicher rechnen, denn wie in den vergangenen Jahren auch werden die Mannheimer als Lokalmatadoren die größte Fanschar hinter sich wissen. „Wir freuen uns auf eine großartige und friedliche Atmosphäre“, sagt Arena-Geschäftsführer Daniel Hopp. Zu der werden auch die Anhänger von Eintracht Frankfurt, dem Karlsruher SC und des SV Sandhausen beitragen. Jedes Spiel ein Derby, mit dieser Vorgabe stellten die Verantwortlichen das Teilnehmerfeld zusammen. „Das ist für uns ein wichtiger Termin, den wir gerne wahrnehmen“, sagt Burkhard Reich, Teammanager des Karlsruher SC. Die Badener untermauern diese Aussage mit Taten, denn der KSC ist bereits zum neunten Mal dabei und fehlte in der Geschichte des Harder13-Cups nur einmal. „Wir werden auch diesmal wieder eine wettbewerbsfähige Mannschaft stellen“, verspricht Reich. In den drei zurückliegenden Jahren gewannen die Karlsruher zweimal in der SAP-Arena und wurden einmal Dritter. Der Spielplan Vorrunde, 17.45 - 18.08 Uhr: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC, 18.12 - 18.35: SV Waldhof Mannheim - SV Sandhausen, 18.39 - 19.02: Karlsruher SC - Eintracht Frankfurt, 19.06 - 19.29: SV Sandhausen - 1. FC Kaiserslautern, 19.33 - 19.56: Eintracht Frankfurt - SV Waldhof Mannheim, 20.04 - 20.27: Karlsruher SC - SV Sandhausen, 20.31 - 20.54: Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern, 20.58 - 21.21: SV, Waldhof Mannheim - Karlsruher SC, 21.25 - 21.48 SV Sandhausen - Eintracht Frankfurt, 21.52 - 22.15: 1. FC Kaiserslautern - SV Waldhof Mannheim - Finale: 22.23 - 22.50 Gruppenerster - Gruppenzweiter.
