1. FC Kaiserslautern Kommentar: Notlage
Der FCK holt einen Punkt. Der ist gut für die Moral, doch die Lauterer sind nach dem Fürther Sieg gegen Aue wieder Zweitliga-Letzter.
Dem 1. FC Kaiserslautern tut sein neuer Trainer gut. Die Mannschaft hat mit verbesserter Ordnung wieder Struktur im Spiel. Der nächste Fortschritt muss im Spielaufbau erlangt werden, um in den folgenden 24 Endspielen zu punkten. Ein Pluspunkt ist nach seinem Fehlstart in die Saison Torhüter Marius Müller. Auch am Millerntor hielt er großartig. Dass er dann von seiner „Aura“ sprach, hatte nichts mit Überheblichkeit. Er sagte es mit einem Augenzwinkern, was man in der Zeitung eben nicht sieht. Die Mannschaft der Stunde ist Holstein Kiel. Der Neuling hat in zehn Spielen 26 Tore geschossen, die meisten in der Zweiten Liga. Die „Störche“ nisten drei Punkte hinter Fortuna Düsseldorf auf Platz zwei. Eine Überraschung. Gestern lag Holstein in Heidenheim zweimal zurück. Am Ende hieß es aber 5:3 für die Mannschaft von Trainer Markus Anfang, die in Marvin Ducksch und Dominick Drexler gleich zwei Torjäger auf der Wiese weiß. Imposant aber auch wie Friedhelm Funkels Fortunen ihre Kreise ziehen. Der „Altmeister“ hat auch ohne den abgewanderten Bebou eine Mannschaft um sich, die es packen kann.