1. FC Kaiserslautern Der neue FCK gefällt

Ackert mit Hingabe: FCK-Linksverteidiger Leon Guwara (rechts).
Ackert mit Hingabe: FCK-Linksverteidiger Leon Guwara.

Nicht alles war gut, aber vieles richtig. Beim 1:1 (1:0) gegen Darmstadt 98 weckte die neue FCK-Mannschaft Hoffnung auf bessere Tage.

Der Trainer freute sich nach dem Remis über die Reaktion des Publikums, das den beherzten Auftritt seiner Mannschaft goutierte. Und doch trauerte Norbert Meier auch den drei verpassten „Riesenmöglichkeiten“ nach. So musste Baris Atik, der so famos mit dem Spielgerät umzugehen weiß, drei Minuten nach Daniel Halfars Führungstreffer den durchgestarteten Leon Guwara anspielen, anstatt es auf eigene Faust zu versuchen und in der Sackgasse festzusitzen. „Leon wäre allein aufs Tor gelaufen ... Der Spieltrieb ...“, sagte Meier, wohl wissend, dass in diesem Moment aus Atiks Stärke Schwäche geworden war. „Wir sind im Lernprozess“, entschuldigte der Coach, der Atik als Rohdiamanten sieht. „Die Konter müssen wir besser ausspielen“, monierte auch Linksverteidiger Guwara, der der Mannschaft mit seiner Dynamik und Gradlinigkeit guttut.

Systemwechsel zahlt sich aus

Eine Riesenchance gab kurz nach seiner Einwechslung auch Manfred Osei Kwadwo vom Fuß, der gut ins Spiel fand, in der Nachspielzeit Christoph Moritz perfekt anspielte, der aber an Daniel Heuer Fernandes scheiterte. „Es war eine sehr gute Teamleistung, wir haben gekämpft und gerackert, die Fans waren überragend“, sagte Guwara und trauerte Moritz’ vergebener Großchance nach: „Ärgerlich, dass Chris den Ball am Schluss nicht reinmacht.“ Im Systemwechsel, zurück zur Fünferkette bei Ballverlust und zum Spiel mit Dreierkette bei Ballbesitz, zeigten sich die Lauterer als echte Mannschaft. „Wir hatten in Nürnberg einige Schwächen. Danach haben wir viel analysiert und gesprochen und haben uns entschieden, zu dem System zurückzukehren, das uns in der vergangenen Saison Sicherheit gegeben hat. Und wir haben es im Verbund gut gelöst“, bilanzierte Daniel Halfar. Der Kapitän, der immer wieder im hohen Tempo die ballführenden Gegner entschlossen anlief, energisch attackierte, zollte dem großen Aufwand nach 80 Minuten Tribut und musste Platz für Moritz machen. „Ich hatte Krämpfe in beiden Waden, es ging nicht mehr“, erklärte Halfar.

Kessel mit gutem Einstand

Einen guten Einstand hatte der von Union Berlin gekommene Benjamin Kessel, der mit Kopfball- und Zweikampfstärke imponierte, mit seiner Schnelligkeit auch offensiv Impulse am Flügel setzte. „Wir haben die richtige Reaktion auf das Nürnberg-Spiel gezeigt“, befand Kessel. Eine zentrale Rolle im Mittelfeld spielt Neuzugang Mads Albaek, ein Typ mit Führungsspieler-Gen. „Es war ein intensives, schwieriges Spiel gegen eine gute Mannschaft. Wir haben es defensiv gut gemacht, hätten es bei Ballbesitz aber besser ausspielen müssen. Beim Abschluss waren wir nicht gut und nicht konzentriert genug“, monierte Albaek, an dessen Seite der 19 Jahre junge Gino Fechner imponierte.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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