1. FC Kaiserslautern Debatten um FCK-Trainingslager
Wäre da nur nicht die Testspielposse, für die der FCK nichts kann. Nach den sicherheitsbedingten Absagen der Partien gegen Wacker Innsbruck und Sparta Prag und dem Behördenveto gegen den Vergleich mit Zenit St. Petersburg bleiben einzig und allein die 90 Freundschaftsminuten gegen den FC Augsburg. Und so stellt sich die Frage, ob der FCK nicht gut beraten wäre, künftig in der Heimat zu verweilen, zum Beispiel in Herxheim-Hayna, wo er jahrelang schon residierte. Es stünden fast zwei Tage mehr Trainingszeit zur Verfügung, die nun mit An- und Abfahrt vergeudet werden, die Anhänger wären dankbar, könnten sie ihre Lieblinge hautnah erleben. Der FCK unterhält mit Tirol West zwar eine Partnerschaft, doch mit ausfallenden Fußballspielen kann weder die Region noch der Klub werben. Es ist auch nicht vorstellbar, dass eine Stippvisite in die Südpfalz um so viel teurer ist als das Quartier in und die Reise nach Österreich. Diese trat gestern Marius Müller an. Mit ihm haben die Roten Teufel einen talentierten Torwart heimgeholt, sich aber auch eine Personaldebatte eingebrockt. Um die Fan-Gemüter zu beruhigen, wird sich Vereinsheros Gerry Ehrmann noch das eine oder andere Mal zu Wort melden müssen. Der Druck auf Müller ist riesengroß. Und er hat ein Jahr kein Pflichtspiel absolviert ...