Südwest Ende der Ermittlungen zum Ahrtal: Beschwerde angekündigt
Koblenz (dpa/lrs) - Ein Betroffener der Flutkatastrophe, Ralph Orth, zeigte sich mit der Entscheidung der Staatsanwaltschaft und den Erläuterungen nicht einverstanden. «Bis zuletzt haben wir gehofft, dass hier noch jemand für Recht und Ordnung sorgt. Das ist offensichtlich nicht geschehen.»
Hinterbliebene hatten sich bereits Anfang der Woche mit einem Brief an den rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin (FDP) gewandt, in dem sie die Aussetzung des Ermittlungsverfahrens und die Auswechslung der Staatsanwälte fordern. Das Justizministerium teilte mit, das Schreiben sei als Dienstaufsichtsbeschwerde verstanden und an die zuständige Generalstaatsanwaltschaft Koblenz weitergeleitet worden.