Rheinpfalz Nils fragt: Was ist eine Tabakpflanze?

Im Sommer gehen mein Papa Nagbert und ich gerne in der Natur spazieren. In der Nähe unseres Biberbaus liegt ein Feld. Darauf wachsen Pflanzen mit großen, grünen Blättern. Ihre Blüten sind gelb oder rosa. „Das sind Tabakpflanzen“, hat mir mein Papa erklärt. Sie werden angebaut, um Tabak zu gewinnen. Tabak braucht man, um Zigaretten herzustellen. Im Herbst schneiden Bauern die Blätter ab und trocken sie, um an den Tabak zu gelangen, der sich darin befindet. Ganz klein geschnitten wird der Tabak dann zu Zigaretten verarbeitet. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Amerika. Der spanische Mönch Peter Romanus Pane soll das Gewächs im Jahr 1496 nach Europa gebracht haben. Pane hatte den Seefahrer Christoph Kolumbus auf einer Schiffsreise nach Amerika begleitet. Viele Menschen sind süchtig nach Zigaretten. Das finde ich blöd. Die Tabakpflanze ist nämlich eine Giftpflanze und Nikotin schadet der Gesundheit. Am besten fängst du nie mit dem Rauchen an. Übrigens: Den Seefahrern aus Spanien, die den Tabak mitgebracht haben, verdanken wir vermutlich auch, dass es in Europa die Kartoffel gibt. (apk)

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