Pfalz Ministerium schweigt zu 13-jährigem Terrorverdächtigen aus Ludwigshafen

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Wie lange der erst 13 Jahre alte Terrorverdächtige aus Ludwigshafen noch bei seinen Eltern bleibt, ließ das Mainzer Integrationsministerium am Donnerstag offen. Ebenso schwieg eine Sprecherin zu der Frage, was für eine Art von Unterkunft die Landesregierung für den Deutsch-Iraker überhaupt sucht. Nachdem Ermittler eine mutmaßlich von dem Jungen gebastelte Bombe entdeckt hatten, war er in geschlossene Objekte gekommen. Jetzt hat ein Familiengericht entschieden: Er soll weiterhin in eine Einrichtung, aber nicht mehr in eine geschlossene. Allerdings hat die Stadt Ludwigshafen dagegen Beschwerde eingelegt. Seit Montag lebt der 13-Jährige bei seinen Eltern in Ludwigshafen, Zivilfahnder bewachen das Anwesen. Die Ministeriumssprecherin sagt: "Sobald eine tragfähige Lösung zur Unterbringung und zur intensiven pädagogischen Betreuung des Jungen steht, werden wir die Öffentlichkeit informieren."

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