1. FC Kaiserslautern Lauterer Lernprozesse

Fussball: Der FCK will morgen gegen Düsseldorf den ersten Saisonsieg. Außenverteidiger Mensur Mujdza kommt vom SC Freiburg. Der Brasilianer Soares wird kein Roter Teufel.

KAISERSLAUTERN

. Die Umbauarbeiten im Kader des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern dauern an: Der Wechsel des 32 Jahre alten Außenverteidigers Mensur Mujdza vom Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg in die Pfalz ist so gut wie perfekt. Der 37-malige bosnische Nationalspieler wird morgen in Kaiserslautern erwartet. Bei der dritten Liga-Partie der Lauterer in dieser Saison morgen (20.15 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion gegen Fortuna Düsseldorf kann Mujdza indes noch nicht mitwirken – dafür hat der erfahrene 1,85-Meter-Mann, der vorwiegend rechts in der Viererabwehrkette zu Hause ist, aber auch den Linksverteidiger geben kann, noch keine Spielgenehmigung. So werden die 22-Jährigen Phillipp Mwene rechts und Naser Aliji links auch morgen wieder die FCK-Außenverteidigung bilden. In der Innenverteidigung haben zuletzt Patrick Ziegler (26) und Tim Heubach (28) gespielt – auch für diese Position suchen die Lauterer noch einen erfahrenen Profi, bis Mittwoch, 18 Uhr, ist das Transferfenster für unter Vertrag stehende Spieler offen. Den in den vergangenen Tagen im Training getesteten Brasilianer William Ribeiro Soares (31), der zuletzt in Israel für Hapoel Beer Sheva spielte, hat der FCK wieder ziehen lassen; er wird nicht verpflichtet. In der Schweiz hat Offensivtalent Erik Wekesser vorgespielt, der FCK möchte den 19-Jährigen für ein Jahr verleihen. Aber der FC Schaffhausen hat sich gegen eine Verpflichtung entschieden. So ist er weiter auf Klubsuche, kehrt zunächst zur Lauterer U23 zurück. Seine Kollegen aus dem Zweitliga-Team wollen morgen gegen Düsseldorf nach einem Punkt aus den ersten zwei Partien die Trendwende erzwingen. Mittelfeldspieler Christoph Moritz, der beim Pokal-Aus vorigen Samstag beim Drittligisten Hallescher FC wegen einer Fußverletzung passen musste, zeigte sich gestern nach dem Training zuversichtlich, was seine Einsatzfähigkeit morgen angeht. Moritz will helfen, den von den neu formierten Roten Teufeln herbeigesehnten ersten Saisonsieg einzufahren. Torchancen hatte der FCK in den ersten drei Pflichtspielen durchaus – bei der Verwertung indes fehlte die Effizienz, auch individuelle Fehler im Aufbauspiel sowie bei der Rückwärtsbewegung vermasselten den Lauterern den Start. „Es sind erst zwei Ligaspiele gespielt“, sagt Trainer Tayfun Korkut, der zur Geduld mahnt, aber zugleich betont: „Wir müssen den Ärger in positive Energie umsetzen.“ Der 42-Jährige weiß um die Bedeutung der Partie vor wohl nur rund 23.000 Zuschauern gegen die Fortuna: „Wenn wir am Montag gewinnen, können wir mit Düsseldorf nach Punkten gleichziehen.“ Wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Spiel sind auch die Außenpositionen. So weiß Linksverteidiger Aliji, in Halle unglücklicher Eigentorschütze, dass er sich vor allem in der Defensive steigern muss. „Ich kann und will mich jeden Tag verbessern“, betont der albanische Nationalspieler, der bei der EM in Frankreich im Kader stand, aber nicht eingesetzt wurde. Er gilt als Mann für die Zukunft im Nationalteam – dafür sind gute Leistungen beim FCK der Grundstein. Trainer Korkut schätzt vor allem Alijis Fähigkeit, „viele Drucksituationen fußballerisch zu lösen“. Dass Aliji, zuletzt beim FC Basel und auf Leihbasis beim FC Vaduz, Anpassungszeit braucht, habe man einkalkuliert, unterstreicht Korkut. Morgen wartet der nächste harte Praxistest.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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