Rheinpfalz Einlass nur noch nach Kontrolle

Besucher des Rathauses im Quadrat E 5 müssen sich nun zunächst beim Pförtner anmelden.
Besucher des Rathauses im Quadrat E 5 müssen sich nun zunächst beim Pförtner anmelden.

«Mannheim.» Rund vier Monate lang mussten die Besucher des Mannheimer Rathauses in E 5 sozusagen durch den Hintereingang ins Gebäude. Der Grund: Der Bereich am Haupteingang wurde renoviert. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen – und der Zugang nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Besucher müssen sich von nun an vor dem Betreten zunächst beim Pförtner anmelden. War ein Grund für den Umbau doch, dass keiner mehr einfach so ins Gebäude gelangen kann. Eine etwa ein Meter hohe Glasabsperrung teilt nunmehr den Raum und dient als Zugangskontrolle. Die Mitarbeiter können die Schranke mit ihrem elektronischen Dienstausweis selbst öffnen. Wer das Gebäude betritt, findet den Empfang auf der rechten Seite, links steht eine Info-Theke. „Hier können Besucher über Tablets auf die städtischen Internetseiten zugreifen und sich etwa über kulturelle Angebote informieren“, erklärte Projektleiter Wolfgang Schmitt vom Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement bei der Präsentation. Das war es jedoch noch nicht mit Multimedia: An der Wand hinter der Glasabsperrung befinden sich drei Monitore. Der größte dient als Hauswegweiser und zeigt den Besuchern, in welchem Stockwerk welcher Fachbereich zu finden ist. Die beiden kleineren Bildschirme nutzt die Stadt etwa für Imagefilme. Zwei helle Sitzecken neben der Eingangstür dienen als Wartebereich. Auffallend ist die neue Geräumigkeit. Um Platz für die offene Gestaltung zu gewinnen, wurde das Foyer um einen früheren Abstellraum erweitert. Darüber hinaus präsentiert sich der Eingang jetzt hell, transparent und barrierefrei. Rund 600.000 Euro hat der Umbau gekostet. Dabei wurde auch der Brandschutz in dem Bereich verbessert. In den nächsten zwei Jahren soll laut Schmitt das ganze Gebäude diesbezüglich auf Vordermann gebracht werden. Das Eingangsprovisorium auf der Rückseite des Rathauses bleibt in der Übergangszeit noch für eine Woche geöffnet – für alle, die sich schon daran gewöhnt haben. Anschließend dient der Hintereingang jedoch als neuer Liefereingang, was den Betrieb an der Hauptpforte entlasten soll. An der Akademiestraße wurde dafür eigens eine Lade- und Anlieferzone eingerichtet.

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