Eisenberg Dach soll dieses Jahr fertig werden

Nach den Abriss- und Erdarbeiten gehen die Umbau- und Sanierungsarbeiten am stadteigenen Thomas-Morus-Haus sichtbar voran. Zwar habe sich der Zeitplan bisher wegen der Witterungsverhältnisse um eine Woche verzögert, informierte der technische Leiter der VG-Werke, Helmut Zurowski, den städtischen Haupt- und Finanzausschuss. Dieser geringe Zeitverlust sei jedoch noch im Rahmen und aufzuholen.

Das neue Dach werde auf jeden Fall noch in diesem Jahr fertig, gibt sich der Werkleiter zuversichtlich. Voraussetzung für den Beginn dieser Arbeiten sei jedoch, dass ein Gerüst aufgestellt werden kann. Dies ist aber erst dann möglich, wenn die Abdichtungsarbeiten am Kellergeschoss abgeschlossen sind und die Erde wieder aufgefüllt werden kann. Im Zuge der Arbeiten wurde vom beauftragten Ingenieurbüro die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt öffentlich ausgeschrieben. Damit sind rund 80 Prozent der Arbeiten vergeben, der Rest erfolgt bei Bedarf. Die endgültige Auftragsvergabe in Höhe von rund 209.000 Euro muss der Stadtrat in seiner Sitzung am 29. August erteilen. In der Summe sind rund 63.000 Euro für das Wärmedämmverbundsystem, 50.000 Euro für Trockenbauarbeiten, 27.000 Euro für Innenputzarbeiten, 23.000 Euro für Tischlerarbeiten und Innentüren sowie 45.000 Euro für die Aufzugsanlage enthalten. Große Zustimmung fand bei den Ausschussmitgliedern die Tatsache, dass zwei der fünf Gewerke an einen Eisenberger gehen. Dazu sagte Zurowski, dass die Ausschreibungen öffentlich waren, sodass sich jedes Unternehmen daran beteiligen konnte. Auf Empfehlung der technischen Abteilung der VG-Werke stimmte der städtische Haupt- und Finanzausschuss auch der Auftragsvergabe für die Ingenieurleistungen für den Ausbau der Gienanth- und Martin-Luther-Straße in Höhe von rund 22.000 Euro an das Ingenieurbüro KUG in Ludwigshafen zu. Die endgültige Entscheidung darüber steht dem Stadtrat in seiner Sitzung Ende des Monats zu. Für den Ausbau der Gienanthstraße werden die Kosten auf 75.000 Euro geschätzt, die Martin-Luther-Straße ist mit 180.000 Euro veranschlagt. Die Ingenieurleistungen entsprechen laut dem technischen Werkleiter Helmut Zurowski der aktuellen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure und sind zusätzlich zu den Ausbaukosten aufzubringen. Die beiden Straßen sind im Straßenausbauprogramm der Stadt Eisenberg für 2017 vorgesehen. In der Martin-Luther-Straße wird das 200 Meter lange Teilstück von der Kreuzung Karl-Marx-Straße bis Haus-Nummer 19a und ein rund 100 Meter langer Abschnitt der Gienanthstraße von der Kreuzung Staufer Straße bis Haus Nummer 5 ausgebaut. Die Arbeiten sollen frühzeitig im kommenden Jahr ausgeführt werden.

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