Pfalz Zweibrücken: Rechtspfleger warnen vor Personalengpässen

Damit Justitias Mühlen schneller mahlen, fordern die rheinland-pfälzischen Rechtspfleger mehr Personal.  Foto: dpa
Damit Justitias Mühlen schneller mahlen, fordern die rheinland-pfälzischen Rechtspfleger mehr Personal.

Die rheinland-pfälzischen Rechtspfleger fordern von den politisch Verantwortlichen eine bessere personelle Ausstattung. Die sei insbesondere im Hinblick auf die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte notwendig, heißt es in einer am Donnerstag in Zweibrücken vom rheinland-pfälzischen Rechtspflegertag beschlossenen Resolution. Denn die neuen Verfahren würden zu einem deutlich erhöhten Personalbedarf führen. Auf dem Arbeitsmarkt stünden aber keine Rechtspfleger zur Verfügung. Deshalb müssten zusätzliche Fachkräfte erst einmal ausgebildet werden. Die Tätigkeitsfelder der rund 700 Rechtspfleger im Land reichen von Insolvenzverfahren und Zwangsversteigerungen über Eintragungen ins Handelsregister beziehungsweise ins Grundbuch bis hin zu Testamentseröffnungen und der Aufsicht über Vormünder und Betreuer.

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