Pfalz Verein will nach Brand das Denkmal Teehaus bei Ruppertsberg wieder aufbauen

Vor dem Brand im November 2014 besaß das Ruppertsberger Teehaus ein Aussichtstürmchen, das den Flammen zum Opfer fiel. Foto: LM
Vor dem Brand im November 2014 besaß das Ruppertsberger Teehaus ein Aussichtstürmchen, das den Flammen zum Opfer fiel.

Das Teehaus des Weingutes Bürklin-Wolf bei Ruppertsberg (Kreis Bad Dürkheim) soll nach dem Brand vom November 2014 komplett und denkmalgerecht wieder aufgebaut werden. Diese Aufgabe hat sich ein neu gegründeter „Förderverein Teehaus Ruppertsberg“ zum Ziel gesetzt. Dazu gehört, dass das stark beschädigte Baudenkmal zunächst wieder ein Dach erhält und gegen weitere witterungsbedingte Schäden abgesichert wird. Das Eigentum an Grundstück und Gebäude soll von Bettina Bürklin-von Guradze, der Inhaberin des Wachenheimer Weingutes, an den Förderverein übergehen. Die Gelder für den Wiederaufbau - genannt wurden am Montag rund 900.000 Euro - , will der Verein zunächst über Geld- und Sachspenden, öffentliche Fördermittel und unentgeltliche Arbeitsleistungen zusammenbekommen. Sobald möglich, soll das Denkmal verpachtet werden und dann für Feste, Trauungen, kleinere Kulturveranstaltungen zur Verfügung stehen.
Das Teehaus bei Ruppertsberg, auch Teepavillon genannt, wurde 1844 errichtet. Die Denkmaltopographie des Landkreises Bad Dürkheim beschreibt das Gebäude als „klassizistischen Gartenpavillon“, der „einer der größten und anspruchsvollsten seiner Art in der Pfalz“ sei.

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