Pfalz Handball: TSG Friesenheim schlägt Saarlouis

Die Handballer der TSG Friesenheim haben ihr Heimspiel am Samstagabend deutlich gewonnen. Der Zweitligist setzte sich mit 39:26 (18:9) erwartet klar gegen Saarlouis durch und erhält sich damit Chancen auf den Aufstieg in die erste Bundesliga. Bereits zur Pause hatten sich die „Eulen“ in der Eberthalle in Ludwigshafen einen komfortablen Vorsprung herausgespielt, den sie nicht bis zum Ende nicht mehr hergaben.

Spannendes Aufstiegsduell

Selten war der Liveticker im Internet so gefragt wie am Samstag. Immer wieder klickten viele der 1805 Zuschauer in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle auf ihren Telefonen herum, um zu schauen, wie es beim Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten TV Hüttenberg und dem Ligadritten Rimpar steht. Beide spielten am Samstag zeitgleich gegeneinander. Rimpar gewann am Ende mit 31:30. Damit bleibt Rimpar Zweiter (50:24 Punkte, +56 Tordifferenz). Hüttenberg ist Dritter (49:25/69). Friesenheim Vierter (49:25/68).

TSG mit sehr guten Karten

Das Aufstiegsrennen zur Handball-Bundesliga bleibt spannend und offen. Am letzten Spieltag am kommenden Samstag wird sich nun entscheiden, ob Friesenheim zum dritten Mal nach 2010 und 2014 in die Handball-Bundesliga aufsteigt. Zumindest hat die TSG sehr gute Karten, denn die „Eulen“ haben das vermeintlich leichteste Spiel. Sie empfangen den abgeschlagenen Tabellenletzten HCE Rostock, während Rimpar zum Sechsten Bad Schwartau muss und Hüttenberg Meister Nettelstedt-Lübbecke empfängt. „Wir schauen auf uns. Ich werde diese Woche die Sinne schärfen und den Spielern Demut und Klarheit vermitteln. Dann werden wir gegen Rostock genauso klein anfangen wie gegen Saarlouis“, sagte Friesenheims Trainer Ben Matschke.

Glanzleistung von Patrick Weber

Was am Samstag klein gegen Saarlouis begann, endete in einer großen, beeindruckenden Galavorstellung. Friesenheim gab von Beginn an Vollgas und demütigte die Saarländer von Minute zu Minute mehr. Auch den Schock in der 14. Minute verkraftete die Mannschaft schadlos. Spielmacher Alexander Feld verletzte sich am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Diagnose: unbekannt. Feld wird nun intensiv untersucht. „Das ist bitter für Alexander. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes“, sagte Patrick Weber. Er kam für Feld – und brillierte mit einer Glanzleistung. Elf Tore erzielte der Jura-Student und war wieder einmal bester Werfer.

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