Pfalz Dürkheimer Gondelbahn: Stadt für eine Lösung „entscheidenden Schritt weiter“

 „Ziert“ seit 1981 den Dürkheimer Wurstmarktplatz: die Ruine der Talstation der einstigen Gondelbahn.  Foto: Franck
»Ziert« seit 1981 den Dürkheimer Wurstmarktplatz: die Ruine der Talstation der einstigen Gondelbahn.

„Neuigkeiten in Sachen Dürkheimer Gondelbahn“ kündigt die Stadtverwaltung für eine Pressekonferenz am Dienstagvormittag an. Man kann davon ausgehen, dass es Bürgermeister Glogger tatsächlich gelungen ist, mit dem Betreiber des seit mehr als zehn Jahren ruhenden Verfahrens zum Wiederaufbau der Touristenattraktion eine Vereinbarung über die Zukunft der Ruine am Wurstmarktplatz zu treffen. „Wir sind einen entscheidenden Schritt weiter“, sagte Christoph Glogger am Montagnachmittag auf Nachfrage der RHEINPFALZ. Er bestätigte auch Informationen der Lokalredaktion, wonach es dazu am selben Tag einen Notartermin gegeben hat. Jegliche weitere Information, so sei vereinbart worden, wollten sich beide Seiten für die Pressekonferenz vorbehalten.

Glogger will endlich Entscheidung



Beim Dürkheimer Neujahrsempfang hatte Glogger angekündigt, in diesem Jahr endlich eine Entscheidung in dieser „unendlichen Geschichte“ anzustreben. Demnach wollte die Stadt sich selbst intensiver um einen Privatinvestor bemühen, der im offensichtlichen Gegensatz zu dem Dürkheimer Unternehmer den mittlerweile auf weit über zehn Millionen Euro geschätzten Wiederaufbau finanziell stemmen kann. Ansonsten sollte das Gerippe der Talstation, das seit 1981 in der Nähe des Riesenfasses verrottet, endgültig abgerissen werden. Die Dürkheimer Gondelbahn hatte von 1973 bis 1980 jährlich bis zu 100.000 Fahrgäste auf einer knapp 1,25 Kilometer langen Strecke zwischen dem Wurstmarktplatz und dem 160 Meter höher gelegenen Waldgebiet am „Teufelsstein“ befördert.

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